Photovoltaik an der B 173 - ja oder nein?

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Sieht es so schon bald entlang der B 173 bei Neuses aus?Foto: Archiv
Sieht es so schon bald entlang der B 173 bei Neuses aus?Foto: Archiv

Der Kronacher Stadtrat hatte am Montag auch über einen Antrag auf Aufstellung einer Photovoltaikanlage auf dem Lärmschutzwall entlang der B 173 abzustimmen.

Diese soll auf einer Fläche von 8400 Quadratmetern errichtet werden.
Michael Zwingmann (Freie Wähler) befürchtete, dass die Platten von Neuses aus gesehen wohl kein schönes Bild abgeben. Auch von einer möglichen Blendwirkung war die Rede. Zwingmann wünschte sich vor Eintritt in die Bauleitplanung ein Gutachten.Edgar Dunst (SPD) schloss sich dem an.

Kaum Informationen

"So stellt man keine Anträge. Das sollte Antragstellern auch gesagt werden, dass es schön wäre, wenn wir vorher mehr Informationen erhielten", beklagte auch Bernd Liebhardt (CSU) die spärlichen Informationen. Marina Schmitt (SPD) meinte, dass man regenerativen Ideen grundsätzlich positiv gegenüber stehe. Eine Entscheidung sei aber wohl erst sinnvoll, wenn man mehr Informationen hat. "Dass kaum Informationen vorliegen, schürt Bedenken. Deshalb wären ein paar Details schon schön.
Ohne überhaupt Information zu haben, ist es schwer zu entscheiden", erklärte Ralf Völkl (SPD).
Stadtplaner Daniel Gerber erklärte, dass die Entscheidung, vorab ein Gutachten erstellen zu lassen beim Antragsteller liege. Er müsse entscheiden, ob er dieses Geld ausgeben möchte, auf die Gefahr hin, dass der Antrag dann abgelehnt wird.
"Es braucht Näheres", brachte es Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein auf den Punkt. Bei zwei Gegenstimmen wurde beschlossen, das Verfahren zur Ausweisung einer Fläche für eine Photovoltaikanlage an dieser Stelle einzuleiten. Allerdings hielt Beiergrößlein fest, "dass wir danach noch immer ja oder nein sagen können."