Geschäftsführer Peter Gerold von den Tettauer Skiliftbetrieben könnte sich einen Einstieg des Marktes Tettau als Gesellschafter vorstellen. Das Thema wurde im Marktgemeinderat diskutiert.
Der Geschäftsführer der Tettauer Skiliftbetriebe, Peter Gerold, wünscht sich die Kommune als starken Partner. Er könne sich den Markt auch mit als Gesellschafter vorstellen, zumal zwei am Skilift Beteiligte aus Tettau wegzögen und ihre Anteile verkaufen möchten.
Zuvor machte Gerold in seinen Ausführungen in der Sitzung des Marktgemeinderates deutlich, dass die Skiliftbetriebe ohne Unterstützung den Liftbetrieb in der herkömmlichen Art nicht langfristig aufrecht erhalten können. Er ging auf die Situation ein: Etwa 7.000 Klicks konnten demnach in der vergangenen Saison auf der Homepage verzeichnet werden. Durch die Anschaffung des dritten Höhenlifts ist der Wintersportort Tettau aufgewertet worden.
Hohe Fixkosten Dennoch haben die Skiliftbetriebe zu kämpfen.
Der Geschäftsführer sprach von harten Pachtverhandlungen mit den Grundstückseigentümern, von 10.000 Euro Fixkosten pro Jahr, von einer Pistenwalze, die in die Jahre gekommen ist und davon, dass - wenn in den Weihnachtsferien kein Schnee vorhanden ist - diese Einnahmeverluste nicht kompensiert werden können.
Guido Hammerschmidt (SPD) fragte, ob nicht auch die Betreiber des Langenauer Skiliftes eine Förderung durch die Gemeinde bekommen könnten. "Uns sind die Hände gebunden", so Bürgermeister Peter Ebertsch (Bündnis für Tettau), der in der Beteiligung am Skilift eine verdeckte Wirtschaftsförderung sah.
Dietmar Schmidt (SPD) schlug vor, dass die Skiliftbetriebe ihre Vorstellungen zu Papier bringen und dem Gemeinderat vorlegen sollen. Kämmerer Hans Hahn sprach von wichtigeren Aufgaben, wie beispielsweise dem Straßenbau. Schließlich folgte das Gremium dem Vorschlag Schmidts. Zudem soll überprüft werden, inwieweit die Gemeinde sich bei den Skiliften einbringen kann.
Wenn der Skilift in Kleintettau stehen würde und sich Glasscherben als Beschneiungsgrundlage eignen würden, dann sähe das alles anders aus, gell Herr Bürgermeister?
warum leistet die Gemeinde nicht einen freiwilligen jähhrlichen Zuschuss ? Die Betreiber sollen ihre Zahlen vorlegen,
die Verwaltung prüft diese und erstellt Vorschläge für das Gremium. Eine direkte Beteiligung ist also gar nicht nötig, der Gemeinderat entscheidet im Rahmen des haushaltsrechtlich möglichen ...
Liebe Tettauer, bittet denkt darüber nach.