Neuseser haben ein Domizil, das mobil ist

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Christine Eidloth und Wolfgang Welscher auf der Terrasse ihres Smarthouses in Neuses Foto: Friedwald Schedel
Christine Eidloth und Wolfgang Welscher auf der Terrasse ihres Smarthouses in Neuses  Foto: Friedwald Schedel
Christine Eidloth und Wolfgang Welscher auf der Terrasse ihres Smarthouses in Neuses Foto: Friedwald Schedel
Christine Eidloth und Wolfgang Welscher auf der Terrasse ihres Smarthouses in Neuses  Foto: Friedwald Schedel
 
Das Smarthouse des Paares Foto: Friedwald Schedel
Das Smarthouse des Paares  Foto: Friedwald Schedel
 
Ein Modul des Smarthouses schwebt ein. Foto: privat
Ein Modul des Smarthouses schwebt ein.  Foto: privat
 
Ein Modul auf dem Tieflader Foto: privat
Ein Modul auf dem Tieflader  Foto: privat
 
Ein riesiger Kran war erforderlich. Foto: privat
Ein riesiger Kran war erforderlich.  Foto: privat
 
Ein riesiger Kran war erforderlich. Foto: privat
Ein riesiger Kran war erforderlich.  Foto: privat
 
Das Modul wurde punktgenau auf das Fundament gesetzt. Foto: privat
Das Modul wurde punktgenau auf das Fundament gesetzt.  Foto: privat
 
Das Modul schwebt am Kranhaken. Foto: privat
Das Modul schwebt am Kranhaken.  Foto: privat
 
Die beiden Module nebeneinander Foto: privat
Die beiden Module nebeneinander  Foto: privat
 
Blick ins Wohnzimmer Foto: privat
Blick ins Wohnzimmer  Foto: privat
 
Blick ins Wohnzimmer Foto: privat
Blick ins Wohnzimmer  Foto: privat
 
Blick vom Küchenbereich in Richtung Esstisch und ins Wohnzimmer Foto: privat
Blick vom Küchenbereich in Richtung Esstisch und ins Wohnzimmer  Foto: privat
 
Das Wohnzimmer Foto: privat
Das Wohnzimmer  Foto: privat
 
Das Wohnzimmer Foto: privat
Das Wohnzimmer  Foto: privat
 
Das Wohnzimmer Foto: privat
Das Wohnzimmer  Foto: privat
 
Der Essbereich Foto: privat
Der Essbereich  Foto: privat
 
Der Flur Foto: privat
Der Flur  Foto: privat
 
Die Garderobe Foto: privat
Die Garderobe  Foto: privat
 
Der Essbereich Foto: privat
Der Essbereich  Foto: privat
 
Der Küchenbereich Foto: privat
Der Küchenbereich  Foto: privat
 
Der Küchenbereich Foto: privat
Der Küchenbereich  Foto: privat
 
Der Küchenbereich Foto: privat
Der Küchenbereich  Foto: privat
 
Das Wohnzimmer Foto: privat
Das Wohnzimmer  Foto: privat
 
Das Wohnzimmer Foto: privat
Das Wohnzimmer  Foto: privat
 
Wohnzimmer und Küchenbereich Foto: privat
Wohnzimmer und Küchenbereich  Foto: privat
 
Der Essbereich Foto: privat
Der Essbereich  Foto: privat
 
Wohnzimmer und Flur Foto: privat
Wohnzimmer und Flur  Foto: privat
 
Die Terrasse ist mit einem Sonnensegel überspannt. Foto: privat
Die Terrasse ist mit einem Sonnensegel überspannt.  Foto: privat
 
Das Smarthouse und die Garagen Foto: privat
Das Smarthouse und die Garagen  Foto: privat
 
Die Terrasse v
Die Terrasse v
 
Das Smarthouse Foto: privat
Das Smarthouse  Foto: privat
 
Der Eingangsbereich ist mit Holz verschalt und durch die Anordnung der Module windgeschützt. Foto: privat
Der Eingangsbereich ist mit Holz verschalt und durch die Anordnung der Module windgeschützt.  Foto: privat
 
Das Wohnzimmer Foto: privat
Das Wohnzimmer  Foto: privat
 
Ess- und Küchenbereich Foto: privat
Ess- und Küchenbereich  Foto: privat
 

Wolfgang Welscher und Christine Eidloth leben in einem Smarthouse. Das können sie mitnehmen, wenn sie einmal umziehen sollten.

Die Nachbarn im Süden von Neuses staunten Bauklötze: Da kamen zwei überbreite Tieflader angerollt, ein großer Kran hob zwei lange Quader von den Ladeflächen und setzte sie auf vorbereitete Punktfundamente ab. Fertig! So schnell kann Hausbau gehen.

Es klingt immer noch unglaublich, wenn Wolfgang Welscher und Christine Eidloth vom Errichten ihres Eigenheims erzählen. Und der Zuhörer staunt, wie viel Platz im Haus ist. Alles funktional und behaglich auf 110 Quadratmetern Wohnfläche eingerichtet. Die beiden 4,31 Meter breiten und 13,86 Meter langen Wohnelemente sind etwas versetzt nebeneinander angeordnet, so dass sowohl Haustür als auch Terrasse windgeschützt sind. Praktisch gedacht. Zwischen Wohnzimmer, Küche und Essbereich gibt es keine Türen. Auch das geht bei diesen Wohnmodulen, die alles andere sind als Container.
So entsteht ein gemütlicher und großer Raum.


Die Entscheidung war gefallen

Wolfgang Welscher erzählt, wie er und seine Partnerin Christine Eidloth auf die Idee kamen, ausgerechnet ein Smarthouse in Neuses aufstellen zu lassen: "Wir haben mehrere Anläufe unternommen, etwas in Eigenregie zu planen." Beide sind voll berufstätig und trauten sich einen konventionellen Hausbau mit viel Eigenleistung nicht zu. Da sahen sie im ZDF einen Bericht über Smarthouse (www.smart-house.com) - und waren sehr interessiert. Begeistert waren sie, als sie ein Musterhaus in Bamberg gesehen hatten. Die Entscheidung für ein mobiles Eigenheim war gefallen. Mobil deshalb, weil die beiden Wohnmodule so schnell wie sie gebracht wurden, auch wieder abtransportiert werden können. Wenn man umzieht, zum Beispiel. Am neuen Standort braucht man nur erneut die Fundamente und die Anschlüsse für Strom, Wasser und Abwasser. Das ist alles. Wolfgang Welscher sieht ein Smarthouse als ideale Lösung für Leute, die - beruflich bedingt - oft umziehen müssen. Er und seine Partnerin haben das nicht vor, aber das Smarthouse hat ihnen so gut gefallen, dass sie eines haben wollten.


Alles war komplett

Die Bemusterung der Innenräume ihres Hauses nahm einige Zeit in Anspruch, denn da durfte man keine Fehler machen, schließlich war alles komplett, als die beiden Wohnmodule in Neuses ankamen: die Fenster drin, das Wohnzimmer tapeziert, eine Wand sogar in der Wunschfarbe grün gestrichen, das Bad komplett gefliest, Böden und Decken fertig, alle Schalter und Steckdosen am vorgesehenen Platz montiert. Das Paar musste nur noch die Möbel reinstellen. "Die Fertigung der Wohnmodule ging sogar so schnell, dass nicht alle bestellten Möbel zum Einzug da waren. Die Schreiner brauchten länger als die Hausbauer", sagt Christine Eidloth mit einem Lächeln. Da das Haus aus Modulen besteht, ist es auch erweiterbar. Wolfgang Welscher und Christine Eidloth hätten die beiden Module - anderes eingerichtet - auch übereinander platzieren können. Aber das wollten sie nicht. "Es ist so schön, alles auf einer Ebene zu haben", schwärmt Christine Eidloth. "Das mit den Modulen ist wie Lego, nur viel größer." Und Wolfgang Welscher gefällt das minimalistische Design.

Das schmucke Häuschen in der Wiesenstraße 5 in Neuses steht übrigens im ehemaligen Garten der Eltern von Christine Eidloth. Einige der Nachbarn sind Verwandte. Grundlage für ein harmonisches Miteinander. Ihr Häuschen hat keinen Keller. "Brauchen wir nicht", sagt Christine Eidloth. "Vorher waren wir in einer Zweizimmer-Wohnung in Kronach. Das, was früher im Kellerraum war, ist jetzt in einer der beiden Fertiggaragen abgestellt. Das reicht für uns."

Auf dem Dach ihres Häuschens produziert eine Photovoltaikanlage Strom für den Eigenbedarf. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sorgt für wohlige Wärme und braucht nicht viel Strom, denn das Haus, das in Holzständerbauweise errichtet wurde, ist sehr gut gedämmt. Und Holz findet sich auch an den Außenwänden. Nicht nur weißer Putz strahlt in der Sonne, auch der warme Braunton der lasierten Holzlatten macht so richtig heimelig. Die beiden Hausbesitzer sind so vom Konzept überzeugt, dass sie Interessenten ihr Häuschen auch gerne zeigen. Wer Lust dazu hat, kann eine Mail schreiben an:
christine.eidloth@web.de.