Insgesamt 22 Wohneinheiten will die oberfränkische Baugenossenschaft am Inneren Ring errichten. Nun fiel mit dem Spatenstich der Startschuss. Geplant ist ein Mehrfamilienhaus mit barrierefreien Mietwohnungen und einer Tiefgarage.
Architekt Uwe Döring wies darauf hin, dass die oberfränkische Baugenossenschaft seit mehr als 40 Jahren keine Neubautätigkeit in Kronach durchgeführt habe. Dass man nun dieses Projekt in Angriff nehme, habe einen simplen Grund: "Unser Bestand an Wohnungen ist in die Jahre gekommen. Wenn Sie da barrierefrei umbauen wollen, haben Sie schlechte Karten. Am besten ist, Sie bauen neu!"
Die neuen Wohnungen im Inneren Ring sollen nun über höchste Standards verfügen. In diesem Zusammenhang sprach Döring von erhöhten Anforderungen an die Gebäudehülle und Anlagentechnik. Er wies darauf hin, dass man als Zielgruppe nicht nur die Rentner, sondern auch junge Familien im Visier habe. Das Angebot umfasse Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen.
Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein (FW) freute sich über diese Entscheidung. Denn somit werde auf dem Kreuzberg weiterhin rege gebaut.
Dass der Bedarf an Wohnraum in Kronach ungebrochen ist, darauf wies Diana Kleylein-Sohn von der Sparkasse Kulmbach-Kronach hin. "Der Trend geht klar in Richtung Zentren". Sie begründete dies vor allem mit dem Angebot, das dort vorhanden sei. Sowohl die Nahversorgung als auch die infrastrukturelle Anbindung sei besser. "Ich bin sicher, die Wohnungen werden sehr gefragt sein!"
Neues Party Angebot Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein wies am Rande darauf hin, dass sich der Bauausschuss in seiner nächsten Sitzung mit dem Antrag der Firma Karst befassen möchte. Es geht um eine Ausweitung des Feier-Angebots im Bereich des Kühnlenzhofs.