Mutig, Herr Schuster!

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Man muss Sven Schuster Respekt zollen, für das Bürgermeisteramt in Kronach zu kandidieren - findet Corinna Igler. Er hat nichts zu verlieren.

Ich habe großen Respekt davor, dass junge Menschen was auf die Beine stellen und ihrer Heimat treu bleiben." So kommentierte Sven Schuster am Freitagabend einen Beitrag über junge Kronacher Unternehmer im Bayerischen Fernsehen auf seiner Facebook-Seite. Gleiches gilt auch für ihn: Man muss ihm Respekt zollen, bereit zu sein, für das Bürgermeisteramt in Kronach zu kandidieren - insbesondere gegen einen Amtsinhaber, der noch dazu nicht nur von seiner eigenen Gruppierung (Freie Wähler) unterstützt wird, sondern auch von der Partei, die die stärkste Fraktion im Stadtrat bildet, der CSU.

Schusters Chancen dürften sich daher wohl in Grenzen halten, gerade weil er bisher auf politischer Ebene ein vergleichsweise unbeschriebenes Blatt ist und sofort für das höchste Amt in der Kreisstadt kandidieren will. Mutig - aber immerhin hat Schuster nichts zu verlieren.
Im Gegenteil, er kann nur gewinnen, wenngleich es auch nur an Bekanntheit sein sollte.

Bei der SPD sieht das schon anders aus. Hier ist die Frage, ob sie mit einem jungen, politisch aber noch wenig bekannten Kandidaten auf lange Sicht denkt oder ob sie einfach mit aller Gewalt einen Gegenkandidaten bringen will.