Mann bricht beim Wandern zusammen: Glückliches Ende dank Rettungshunden und Drohnen

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Einer der 15 ausgebildeten Rettungshunde mit Hundeführerin Bettina Griebel beim heutigen Sucheinsatz Foto: privat
Einer der 15 ausgebildeten Rettungshunde mit Hundeführerin Bettina Griebel beim heutigen Sucheinsatz Foto: privat

Der 50-Jährige konnte seinen Standort nicht mehr genau beschreiben, was die Suche erschwerte.

Drohnen der Feuerwehr Ludwigsstadt und des THW Kronach sowie die Rettungshundestaffel des ASB Kronach waren am Mittwoch bei einer Rettungsaktion in Thüringen im Einsatz. Dabei wurde ein vermisster Mann aus Thüringen, nachdem er gefunden worden war, durch den Rettungsdienst versorgt und in eine Klinik geflogen.

Der Mann, Anfang 50, hatte sich im Bereich des thüringischen Heinersdorf auf den Weg entlang des "Grünen Bandes" gemacht. Bei seiner Tour quer durch den Thüringer Wald und den Frankenwald verschlechterte sich plötzlich sein gesundheitlicher Zustand. Per Handy informierte er seine Ehefrau über seine kritische Situation. Die Frau alarmierte sofort die zuständige Rettungsleitstelle in Suhl.

Jägerinnen fanden den Mann

Da der Mann keine klaren Angaben mehr machen konnte, wo genau er lag, gestaltete sich die Suche nach ihm sehr schwierig. Den entscheidenden Hinweis zur Bergung der Person lieferten letztlich zwei Jägerinnen, die zufällig ebenfalls am Grünen Band unterwegs waren und per Notruf die ILS Coburg verständigten. Sie hatten den sichtlich erleichterten Mann auf einem Waldweg gefunden.

Nachdem die Einsatzstelle lokalisiert war, konnte der erkrankte Thüringer umgehend durch den Rettungsdienst versorgt und in eine Klinik geflogen werden.

Etwas beschwerlich zeigte sich bei dieser Rettungsaktion erneut die grenzübergreifende technische Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen. Trotz Handy-Ortungsmöglichkeiten und Wärmebildkamera an Hubschrauber und Drohne funktioniert die (Digital-)Funkkommunikation derzeit noch nicht reibungslos.