Lehrer geben Schülern gutes Rüstzeug für das Leben mit

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Diese Schüler erreichten den mittleren Bildungsabschluss mit einer eins vor dem Komma. Im Bild (ab Dritter von links): Florian Müller, Lars Großmann, Verena Krautwurst, Stefanie Wachter, Annamarie Jungkunz. Mit im Bild sind die Ehrengäste. Foto: Veronika Schadeck
Diese Schüler erreichten den mittleren Bildungsabschluss mit einer eins vor dem Komma. Im Bild (ab Dritter von links): Florian Müller, Lars Großmann, Verena Krautwurst, Stefanie Wachter, Annamarie Jungkunz. Mit im Bild sind die Ehrengäste. Foto: Veronika Schadeck

Am Freitagvormittag wurden 24 Schüler der zehnten Klasse des M-Zuges und 21 Hauptschüler der Mittelschule Pressig bei einer Feier in der Schulturnhalle Rothenkirchen verabschiedet. Zudem wurden vier Heranwachsende aus den 9 CM- und 9 DM-Klassen entlassen.

Die restlichen 35 Schüler dieser beiden Klassen werden im nächsten Schuljahr in der M 10 den mittleren Bildungsabschluss anstreben.

Es herrschte eine harmonische Stimmung. Die Atmosphäre signalisierte, dass das Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler in Pressig passte. Deutlich wurde dies zudem an der Schülerrede, die von André Wachter und Verena Krautwurst vorgetragen wurde. Sie sprachen vom Beginn einer neuen Zeit, erinnerten an ihre Fahrt nach Berlin. Ihren Mathematiklehrer bezeichneten sie als "Maschine" und "Zauberer der Formeln". Er könne stolz auf seinen Unterricht sein, denn nicht zuletzt auf Grund der Leistungen des Lehrers hätten die Schüler bei den Prüfungen gute Ergebnisse im Fach Mathematik erzielt. Ihre Klassenlehrerin, Gabriele Walther, habe die "Fähigkeit einer Künstlerin", hieß es weiter. "Ihr habt ein Ziel erreicht", stellte Walther in ihrer Rede klar.
Sie sprach von verschiedenen "Satelliten": Der erste Satellit waren demnach die Eltern, die ihre Kinder mit Geduld und Beharrlichkeit auf den richtigen Weg bringen wollten. Der zweite Satellit waren die Lehrer, die bemüht waren, ihren Schülern Kenntnisse zu vermitteln und sie zu einem selbstständigen Denken zu animieren. Die Lehrerin sprach weiter von Satelliten wie Freunden, die gerade in der Zeit des Erwachsenwerdens großen Einfluss ausüben. Sie forderte die Schüler auf, trotz ihrer Träume nie die Realität aus den Augen zu verlieren.

Schulamtsrat Uwe Dörfer bezeichnete die Abschlussfeier als einen Tag, an dem die Kindheit zu Ende geht. Er wies darauf hin, dass das Leben nicht immer einfach ist. Er machte Mut, indem er den Nachwuchs aufforderte, sich den Herausforderungen mit Selbstvertrauen zu stellen. Bezüglich der Schule und des Abschlusszeugnisses sprach er von einer Grundlage. "Aber was Ihr damit macht, liegt an Euch selbst!" Und er riet: "Der Wille sollte stärker als die Angst des Versagens sein."

Der Schulverbandsvorsitzende, der Pressiger Bürgermeister Hans Pietz (FW), sprach von einem Fundament. Er forderte die Schüler zum lebenslangen Lernen auf. "Wir sind stolz auf Euch!" freute sich Rektor Günther Hanna. Alle Mittelschüler in den zehnten Klassen haben schließlich den mittleren Bildungsabschluss erreicht.
Musikalisch umrahmt wurde die Abschlussfeier von der Bläsergruppe der Mittelschule.