Der Auflieger eines Sattelzugs ist in der Nacht zum Mittwoch in Küps völlig ausgebrannt. Der Schaden beträgt 150.000 Euro. Der Lasterfahrer verhinderte durch seine besonnene Reaktion einen noch viel größeren Schaden.
Gegen 1.45 Uhr stand der 43-jährige Fahrer des Sattelaufliegers an der Laderampe bei der Norma in Küps und wollte abladen, doch die Ladeklappe des mit 30 Paletten voll beladenen Aufliegers ging nicht auf und es roch zusätzlich noch verbrannt. Plötzlich schlugen Flammen aus dem Heckbereich des Aufliegers. Geistesgegenwärtig fuhr der Mann mit dem brennenden Sattelauflieger schnell weg von der Laderampe der Norma und stellte den Auflieger weit weg von Gebäuden an einem Großparkplatz ab. Dann koppelte er auch noch die Zugmaschine ab und brachte sie in Sicherheit.
Immer wieder flackern Brandnester auf Inzwischen waren auch schon die Rettungskräfte alarmiert. Als die Feuerwehr Küps mit 30 Einsatzkräften nach wenigen Minuten eintraf, war der Auflieger bereits im Vollbrand. Mit Schaum gelang es den Wehrleuten, das Feuer einzudämmen. Auch nach mehr als einer Stunde - nach 3 Uhr - flackerten besonders im vorderen Bereich des Aufliegers immer wieder Flammen auf. Die Feuerwehr war mit schwerem Atemschutz im Einsatz. Das vorsorglich alarmierte Rote Kreuz brauchte nicht einzugreifen.
Die Polizei lobte das besonnene Verhalten des Lasterfahrers, der nur gebrochen Deutsch spricht und am vergangenen Montag seinen 43. Geburtstag feierte. Die Polizisten vor Ort meinten, wenn der Fahrer den brennenden Auflieger nicht von der Laderampe weggefahren wäre, hätte das Norma-Gebäude sicherlich Feuer gefangen, weil die Hitze- und Flammenentwicklung des brennenden Aufliegers enorm war. Als Brandursache wird ein technischer Defekt am Kabelstrang der Hebebühne vermutet.
War erst vor ein paar Wochen.
Ähhmm, wo sind denn die versichert? Nix Böses dabei gedacht...