Zum 13. Mal fand am Wochenende der Run of Hope statt, mit zahlreichen Neuerungen und einem Rekord. Hunderte Teilnehmer schnürten die Laufschuhe, um der Erkrankung den Kampf anzusagen.
Es war wohl der bisher größte Erfolg in der 13-jährigen Geschichte des Run of Hope. Hunderte von Teilnehmern, Beteiligte und Besucher, hatten ihren Spaß und ihre Freude daran, zu wissen, etwas Gutes zu tun. Dabei ging der ausrichtende gemeinnützige Verein "Gemeinsam gegen Krebs" neue Wege. Unter dem Motto "Auf den Spuren von Lucas Cranach", ergab sich auf dem Landesgartenschaupark ein buntes Bild an historischen Gewändern, neben den vielen farbenprächtigen Sporttrikots.
Das Programm fand am Abend mit dem Fun-Staffellauf, der Band "dieSKA" und einem fulminanten Feuerwerkseinen Ausklang.
Es bedarf schon eines großen organisatorischen Aufwands, so ein Programm auf die Beine zu stellen und die verschiedenen Laufveranstaltungen von Bambini über Schüler, Nordic-Walking und Walking, Hobbylauf bis hin zum Viertel- und Halbmarathon durchzuführen.
Dass dies klappte und auch die Zeitnahme festgehalten und sofort registriert wurde, dafür zeichnete Karl- Heinz Fugmann mit seinem Team verantwortlich.
Vorsitzende Martina Stauch freute sich auch, viele prominente Ehrengäste als Unterstützer zu haben. Neben Bundestagsabgeordnetem Hans Michelbach, Landrat Oswald Marr und Kronachs zweiter Bürgermeisterin Angela Hofmann, kam sogar der größte Sohn der Stadt, Lucas Cranach der Ältere (Wolfgang Eckert- Hetzel).
Viertel- und Halbmarathon
Weil die Veranstaltung diesmal unter einem historischen Motto stand, wurden die Läufer diesmal auch mit Kanonendonner, Schall und Rauch aus einer Kanone der Artillerie des Fränkischen Kreises, auf die Strecke geschickt.
Erstmals wurde auch ein Halb- und Viertelmarathon gestartet und wurde mit über 100 Startern sehr gut angenommen.
Das Jugendorchester Kronach, unter Leitung von Stefan Krauß, eröffnete die Veranstaltungen auf der Seebühne. Es folgte ein Highlight nach dem anderen. Eine Trommelreise, zu der die Sportleiterin von Gemeinsam gegen Krebs, Birgit Schmitt, eingeladen hatte, führte die Kinder in ein wunderschönes Land fernab aller Zeiten. Rock´n Roll der ATSV-Tanzgruppe, Auftritte der Fitnessstudios "Injoy" und "Caerobics", der Naheda-Gruppe mit orientalischen Tänzen und nicht zuletzt die Band "dieSKA" sowie zum Finale ein fulminantes Feuerwerk mit Lasershow begeisterten das Publikum.
Menschlichkeit und Hoffnung, Zusammenstehen und nicht allein sein mit dem schweren Schicksal, krebskrank zu sein - das war und ist die Intention der Veranstaltung, sagte Martina Stauch, die Vorsitzende des Vereins.
Und sie freute sich, neben den über 200 Vereinsmitgliedern, viele Mitstreiter beim Run of Hope zu haben, die ihre Solidarität als
Betroffene, Angehörige oder auch einfach nur als Menschen, die etwas Gutes für andere tun wollen und Hoffnung geben, an ihrer Seite zu haben. Diesmal waren es wohl den ganzen Tag über weit über 1000 Besucher, die das ansprechende Programm nutzten.
Von einer großartigen Initiative sprach MdB Hans Michelbach. Der Charakter dieser Veranstaltung sei einzigartig, sagte Angela Hofmann. Landrat Oswald Marr nannte den Lauf Hoffnungsmacher für alle an Krebs erkrankte Menschen und deren Angehörige. Denn die Diagnose Krebs erwecke bei vielen Angst und Schrecken. Dass man aber auch mit Krebs leben kann, soll der Run of Hope zeigen, denn viele Betroffene laufen und tanzen mit, im Wissen, dass Bewegung wichtig und gut für die Gesundung und Gesundheit ist. "Laufen ist Leben" - unter diese Prämisse stellte Eike Dedow (Ärztlicher Direktor der Helios Frankenwaldklinik) sein Grußwort und ging selbst mit gutem Beispiel als Läufer beim Halbmarathon voran.