Das 426. Kronacher Freischießen hat begonnen. Auf der Hofwiese wird gefeiert. Bürgermeister Beiergrößlein zeigt Routine. Bis zum 24. August wird gefeiert.
Er brauchte nur zwei Schläge und es spritzte nicht. Der Hahn saß fest im Fass. Routiniert nahm Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein (FW) den Bieranstich zum 426. Kronacher Freischießen vor. Die bayerische Bierkönigin Tina-Christin Rüger assistierte ihm dabei. Der Bürgermeister freute sich, dass neben Frankenwäldern auch viele Gäste gekommen waren, um gemeinsam zu feiern. Die Turbulenzen mit dem Anliegen des Anliegers ansprechend, meinte das Stadtoberhaupt, dass man einen Kompromiss finden müsse, der das Freischießen in Kronach für die nächsten Jahrzehnte sichere.
Drei Brauereien Der Bieranstich, bei dem zwischen den drei Brauereien gewechselt wird, fand heuer im Schützen-Stadl bei der Frankenbräu statt. Brauerei-Chefin Elisabeth Bauer freute sich, dass trotz des nicht gerade prickelnden Wetters so viele Besucher gekommen waren. Sie hieß die Besucher auch im Namen der Familien Höfner (Gampertbräu) und Kaiser (Kaiserhofbräu) willkommen. "Eigentlich ist es erstaunlich, dass wir hier sein dürfen, war doch das Fest infrage gestellt", sprach auch sie die Turbulenzen der vergangenen Tage an. "Unser Bier ist spitzenmäßig. Das haben wir unserem Braumeister zu verdanken", lobte sie den edlen Gerstensaft. Elisabeth Bauer rief alle Gäste auf, das Freischießen mit seiner besonderen Atmosphäre zu erleben.
Sehr viele in Tracht Das taten die dann auch, denn immer mehr Leute - sehr viele in Tracht gekleidet - strömten zum Festplatz und in die Bierhallen bzw. in den Biergarten. Schon nach kurzer Zeit wurde zu schmissiger Musik ausgelassen auf den Bierbänken getanzt.