Kronacher Freischießen: Halteverbot auf dem Weg zum Fest

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Diese Schilder auf dem Weg von der Blumau in Richtung Festwiese verärgern manchen Besucher. Foto: Greiner
Diese Schilder auf dem Weg von der Blumau in Richtung Festwiese verärgern manchen Besucher.  Foto: Greiner

Blau-rote Schilder sorgen derzeit für Ärger bei einigen Freischießen-Gästen, die aus der nördlichen Richtung kommen. Am Straßenrand darf nicht geparkt werden. Aus Sicherheitsgründen.

Das gab es all die Jahre nicht, schimpft ein Leser über das absolute Halteverbot, dass auf dem Seitenstreifen, wenn man von Knellendorf in Richtung Schützenplatz fährt, herrscht.

Für ihn und andere Freischießen-Besucher war das all die Jahre eine Parkmöglichkeit während des Festes. Warum also darf man dann heuer dort partout nicht am Straßenrand parken?

"Das ist außerhalb geschlossener Ortschaft", erklärt Rosemarie Lebok von der Abteilung Verkehrswesen im Landratsamt Kronach. Sie erläutert, dass der Gehweg nach hinten versetzt ist, die Leute deshalb am unbeleuchteten Straßenrand zum Festplatz und wieder zurück liefen. Das sei gefährlich - gerade im Dunkeln. "Wenn dort was passiert...", will sich Lebok gar nicht ausmalen.


Bus in der Stadt eingesetzt

Bislang habe sie gar nicht gewusst, dass dort an der Stelle geparkt wird. Erlaubt sei das grundsätzlich noch nie gewesen. Heuer hat sie sich die Situation dort gemeinsam mit Vertretern von Ordnungsamt und Polizei angesehen und gemeinsam habe man beschlossen, dort eben nun auch mit Schildern auf das absolute Halteverbot hinzuweisen. Das habe man schon entschieden, bevor es den Vorfall in der Güterstraße gegeben hat, bei dem vor wenigen Wochen ein junger Mann auf der Straße sitzend von einem Taxi erfasst und schwer verletzt worden war.

Lebok verweist auf die Parkmöglichkeiten, wie das Parkhaus, in der Innenstadt. Und wer von dort aus beziehungsweise zurück nicht laufen mag, könne mit dem heuer erstmals in der Kreisstadt eingesetzten Bus fahren.