Kaminofen löst Feuer in Wallenfelser Wohnhaus aus

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Die Feuerwehrleute hatten den Wohnungsbrand in Wallenfels schnell im Griff. Foto: Stefan Wicklein
Die Feuerwehrleute hatten den Wohnungsbrand in Wallenfels schnell im Griff. Foto: Stefan Wicklein
Brandeinsatz in Wallenfels. Foto: Stefan Wicklein
Brandeinsatz in Wallenfels. Foto: Stefan Wicklein
 
Brandeinsatz in Wallenfels. Foto: Stefan Wicklein
Brandeinsatz in Wallenfels. Foto: Stefan Wicklein
 
Brandeinsatz in Wallenfels. Foto: Stefan Wicklein
Brandeinsatz in Wallenfels. Foto: Stefan Wicklein
 

Ein vermutlich überfüllter Kaminofen verursachte am Dienstag gegen 18 Uhr im Anbau eines Einfamilienwohnhauses am Reupoldsberg in Wallenfels einen Brand, wie die Polizeiinspektion Kronach berichtet.

Eine Hausbewohnerin bemerkte kurze Zeit nach dem Beheizen des Ofens zunächst eine starke Rauchentwicklung, so dass das betroffene Zimmer nicht mehr betreten werden konnte. Durch die daraufhin alarmierte Feuerwehr Wallenfels wurde das zwischenzeitlich entstandene Feuer im Zimmer schnell gelöscht.


Einsatz reibungslos abgelaufen

"Wir haben wenig Wasser gebraucht", berichtet der Einsatzleiter der Feuerwehren, Hans Stumpf, von einem "effizienten Löscheinsatz". So sei praktisch kein Wasserschaden am Gebäude entstanden. Das Zusammenspiel mit den Nachbarwehren habe gut funktioniert, betont er. "Darauf legen wir großen Wert und wollen das forcieren." Gemeinsam habe man aus zwei Richtungen und unter schwerem Atemschutz den Angriff auf das Brandobjekt vorgenommen.
Mit Philipp Fleischmann und Denise Schlee habe die Wehr zudem zwei neue Atemschützer im Einsatz gehabt, und auch ihre Integration ins Team habe gut geklappt, hebt Stumpf hervor. Mit einer Wärmebildkamera seien die Einsatzkräfte vorgerückt und hätten den Brand im Wohnhausanbau schnell gelöscht. Anschließend habe man noch nach Glutnestern gesucht.


Schaden auf 50.000 Euro geschätzt

Etwa 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Wallenfels, Steinwiesen, Zeyern und - wegen der Drehleiter - Kronach waren aktiv. Zudem waren die Polizei und das Rote Kreuz an Ort und Stelle. "In dem Raum waren die Holzvertäfelung und das Dachgebälk angebrannt", zieht die Polizei in ihrer Pressemitteilung Bilanz. "Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt." Der entstandene Schaden beläuft sich nach einer ersten Schätzung auf etwa 50.000 Euro.