Hunderte Besucher bei Traktortreffen in Knellendorf

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Die antiquierten Maschinen und Traktoren faszinierten große und kleine Bewunderer. Foto: Karl- Heinz Hofmann
Die antiquierten Maschinen und Traktoren faszinierten große und kleine Bewunderer. Foto: Karl- Heinz Hofmann
Pater Waldemar Brysch ging von Fahrzeug zu Fahrzeug und erteilte Fahrer und Traktor, aber auch Familienangehörigen und Kindern den Segen. Foto: Karl- Heinz Hofmann
Pater Waldemar Brysch ging von Fahrzeug zu Fahrzeug und erteilte Fahrer und Traktor, aber auch Familienangehörigen und Kindern den Segen. Foto: Karl- Heinz Hofmann
 
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Voller Stolz ist die Vorstandschaft der Bulldogfreunde Knellendorf auf ihr neues Vereinsheim, welchem Pater Waldemar Brysch mit einem Segensgebet und durch Besprengen mit Weihwasser die Weihe erteilt. Foto: Karl- Heinz Hofmann
Voller Stolz ist die Vorstandschaft der Bulldogfreunde Knellendorf auf ihr neues Vereinsheim, welchem Pater Waldemar Brysch mit einem Segensgebet und durch Besprengen mit Weihwasser die Weihe erteilt. Foto: Karl- Heinz Hofmann
 
Foto: Karl- Heinz Hofmann
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Hunderte Menschen kamen am Pfingstsonntag nach Knellendorf, um die Oldtimer der Landwirtschaft zu bestaunen, die der Verein der Bulldogfreunde präsentierte. Auch das neue Vereinsheim wurde eingeweiht.

Über einen regelrechten Ansturm von Bulldogf reunden und Fans alter Traktoren und landwirtschaftlicher Maschinen konnte sich der Verein der Knellendorfer Bulldogf reunde am Wochenende freuen. Weit über 500 Menschen waren am Pfingstsonntag nach Knellendorf gekommen, um Oldtimertraktoren, Mähdreschern und viele weitere antiquierte Gerätschaften aus der Landwirtschaft zu bestaunen.

Pater Waldemar Brysch segnete Fahrzeuge und Fahrer. Auch das neue Vereinsheim des 120 Mitglieder zählenden Vereins der Bulldogf reunde wurde mit einem Segensgebet eingeweiht. Schirmherr Hermann Bayer lobte das Engagement des jungen Vereins als Kulturträger der Heimat. Die Bulldogfreunde pflegten und erinnerten an die wertvolle Kulturgeschichte der Landwirtschaft, an den riesigen Fortschritt bei der Arbeitserleichterung der damaligen Zeit.

Als die ersten Traktoren kamen

Vor 60 bis 70 Jahren wurden Felder und
Äcker noch mit mühseliger Handarbeit bestellt, war Sähen und Ernten mit schwerem körperlichen Einsatz verbunden. 1950 kamen erste Bulldogs nach Knellendorf. Allmählich brachte dann der technische Fortschritt auch den Wandel in der Landwirtschaft mit vielfältiger Arbeitserleichterung. Nach und nach lösten die Dieselrosse die Pferde- und Ochsengespanne ab.

Den Bulldogfreunden Knellendorf gratulierte der Schirmherr zur Entscheidung, ein marodes Gebäude im Ort von der Stadt Kronach zu kaufen und dieses als schmuckes Vereinsheim herauszuputzen, was vollauf gelungen sei. Er dankte für den großen Einsatz zur Wahrung der Kulturgeschichte und wünschte den Mitgliedern weiter viel Idealismus und frohes Miteinander in der Gemeinschaft.

Dritter Bürgermeister Markus Wich entbot die Grüße der Stadt Kronach. Er dankte den Bulldogfreunden ebenfalls dafür, dass sie aus dem alten Haus ein Schmuckstück und Kleinod in Knellendorf entstehen ließen und dabei sehr viel Freizeit und ehrenamtliches Engagement investierten. Nach einer kleinen Andacht mit Pater Waldemar Brysch und Gesang von Gerd Vogler zog der Geistliche mit Weihwasser hinaus, um die über 100 Traktoren und ihre Fahrer zu segnen. Außerdem segnete er die Familien mit Kindern, weihte das Vereinsheim und segnete alle Menschen die im Hause ein- und ausgehen.

Teilnehmer aus Nah und Fern

Die Vorstandschaft der Bulldogfreunde zeigte sich nicht nur überwältigt vom Besucheransturm, sondern auch vom großen Interesse der Teilnehmer. Viele kamen aus dem Landkreis Kronach, von Schmölz bis Tschirn, aber auch aus den Nachbarlandkreisen Kulmbach, Coburg, Sonneberg und Lichtenfels trudelten alte Dieselrösser ein, um von den Besuchern staunende Bewunderung zu ernten.

Die Kinder konnten sich auf einer Hüpfburg, an einem Feuerwehrspritzenauto und bei Kutschfahrten vergnügen. Aber auch die Kleinen zeigten Interesse an den gut erhaltenen Oldtimertraktoren. Vorsitzender Thomas Welscher zeigte sich sehr erfreut über den Zuspruch dieses Treffens und dankte allen Helferinnen und Helfern.