In Höfles wurde bereits zum 25. Mal ein Maibaum aufgestellt. Maschinen hatten dabei nichts zu suchen.
Maibäume werden in der Region viele aufgestellt. Doch in Höfles hatte dieser Brauch heuer in zweierlei Hinsicht eine besondere Bedeutung. Zum einen wird die Aufstellung dort in traditioneller Manier durchgeführt, zum anderen fand sie zum 25. Mal statt.
Um den mächtigen Maibaum in Position zu bringen, ließ die örtliche Feuerwehr ihre Muskeln spielen. Ganz ohne Technik, nur mit Stangen und Seilen brachten die Brandschützer den Baum in die Senkrechte. Ein Kraftakt, wie Stadträtin Carin Bülling (CSU) betonte.
25. Jubiläum "Heute wird zum 25. Mal ein Maibaum in Höfles aufgestellt", erinnerte sie in ihrer Rede an das Jubiläum. Vor 25 Jahren sei es ein Wunsch im Dorf gewesen, dass alle örtlichen Vereine einmal etwas gemeinsam machen sollten. "Diese Idee verwirklichte mit einer Maibaum-Aufstellung der damalige Ortssprecher von Vogtendorf, Reinhard Hohner, der hierfür auch über viele Jahre die Federführung übernommen hat", so Bülling. Damals sei es eine große Herausforderung für alle Vereine gewesen, "denn wir hatten noch nie einen Maibaum aufgestellt". Doch die schwierige Aufgabe sei im Zusammenwirken aller Vereine gemeistert worden.
Diese Leistung imponierte auch Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein (FW) sichtlich. Nach der Abholung des Maibaums mit Musik am Ortseingang und dem Transport in den Kronacher Stadtteil lobte er die gute Zusammenarbeit der Vereine. Carin Bülling ergänzte: "Dass diese Idee von damals bis zum heutigen Tag von allen örtlichen Vereinen mitgetragen wird, ist ein schöner Beweis für den Zusammenhalt in unseren Dörfern. Der Standort in der Mitte des Dorfes hat sich bewährt. Das ist mittlerweile unser Maibaumplatz."