Herbert Thübel war 45 Jahre im Jagddienst

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Herbert Thübel (5. v. r.) wurde nach 45-jähriger Jägertätigkeit von der Jagdgenossenschaft Weißenbrunn verabschiedet. Foto: Stahlberger
Herbert Thübel (5. v. r.) wurde nach 45-jähriger Jägertätigkeit von der Jagdgenossenschaft Weißenbrunn verabschiedet. Foto: Stahlberger

Nach 45 Jahren hat Jäger Herbert Thübel seine Tätigkeit im Jagdbogen II der Jagdgenossenschaft Weißenbrunn beendet. Dafür wurde dem 87-Jährigen in der Jahresversammlung durch Jagdvorsteher Karl-Heinz Ühlin ein Geschenkkorb überreicht.

"Ich hatte am Waidwerk viel Freude, und die Jagd war mein Lebenselixier. Ich bin froh, dass Gott mich dies so lange hat erleben lassen und mein Sohn Florian bereits seit dem Vorjahr in den Pachtvertrag als Jäger mit eingestiegen ist", erklärte Thübel.

Das Revier Weißenbrunn III wird von Katrin Höfner und ihrem Ehemann Oliver Höfner gepachtet. Die Versammlung hat dem zugestimmt. Gerd Spindler, Pächter des Jagdbogens I, dankte für das sehr gute Verhältnis zwischen Jägern und Jagdgenossen. "Ein Problem sind jedoch immer noch die Hunde, die teilweise frei in der Flur laufen gelassen werden." Auch werde auf den Ortsverbindungsstraßen zum Teil mit hohen Geschwindigkeiten gefahren, so dass es immer wieder zu Wildunfällen komme, monierte Spindler.

Zwei große Jagden

Jagdvorsteher Karl-Heinz Ühlin teilte mit, dass es 2012 zu keinerlei Schwierigkeiten gekommen sei. Er berichtete von zwei großen, Revier übergreifenden Drückjagden. Als Weiteres führten die Pächter kleinere Jagden durch. Insgesamt wurden dabei 20 Stück Schwarzwild erlegt. Hohe Wildschäden sind im vergangenen Jahr nicht entstanden, so dass ein Jagdpachtgeld ausbezahlt werden kann.

Den Finanzbericht gab Kassiererin Helene Fischer. Für Dieter Wolf wurde Stefan Schwarz als neuer Revisor gewählt. Das Protokoll wurde von Schriftführer Dieter Stahlberger verfasst. Bürgermeister Egon Herrmann (SPD) dankte für das gute Miteinander.