Haspel-Nachbau sorgt für Aufsehen

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Viel Bewunderung fand bei den Kids die nachgebaute bergmännische Haspel an der ehemaligen Schachtanlage "Carl Christoph". Foto: Gerd Fleischmann
Viel Bewunderung fand bei den Kids die nachgebaute bergmännische Haspel an der ehemaligen Schachtanlage "Carl Christoph". Foto: Gerd Fleischmann

Der Obst- und Gartenbauverein Stockheim-Wolfersdorf setzt bei den Themen Wald- und Naturerkundung Akzente.

Im Rahmen der Stockheimer Ferienwoche bemüht sich der 230 Mitglieder starke Obst- und Gartenbauverein Stockheim-Wolfersdorf, alljährlich den Kindern ein interessantes Programm anzubieten. In diesem Jahr wurde unter der Leitung von Vorsitzendem Gerhard Ramming eine erlebnisstarke und lehrreiche Wald- und Naturerkundung angeboten, die die 60 Kids begeistert aufnahmen. Die Wanderung führte von der Katharinazeche aus über die einstige Grube Bernhardt zum ehemaligen Gutshof Traindorf, der erstmals 1151 erwähnt wurde. Auf der Waldroute konnte man auch Neuhaus-Schierschnitz entdecken. Heute ist Traindorf - im Jahre 1976 abgerissen - ein Vogelschutzgebiet, erklärte der Gartenbauvorsitzende. Während Ramming auf die Bedeutung des Waldes hinwies, hatte Beate Löffler ein Waldquiz erarbeitet, das beim Nachwuchs sehr gut angekommen war.
Die Sauerstoffproduktion durch den Wald, so der Vorsitzende, sei von großer Bedeutung.
Beim heimatkundlichen Naturlehrgang entdeckten die Buben und Mädchen knorrige Waldgeister, geschnitzt von Roger Schardt. Viel Aufsehen erregte die bergmännische Haspel an der ehemaligen Schachtanlage "Carl Christoph".
Gerhard Ramming erläuterte den mühsamen Arbeitsalltag der Haspelknechte, die die Steinkohle mittels Lederkübeln aus etwa 25 Meter Tiefe nach oben zogen. Auf dem Programm standen auch das "Grüne Band" sowie das Insektenhotel auf dem Vereinsgelände, das Günter Hergenröder erläuterte. Am Nachmittag wurden die Hobbygärtner durch die Bogenschützen unterstützt. gf