Beim Wettbewerb des Gartenbau-Kreisverbandes Kronach hatte die Kommission gut zu tun. 38 Gartenanlagen besichtigten die Jury-Mitglieder.
Bei fast tropischen Temperaturen wurde der Kreiswettbewerb "Der ökologische Garten" des 5400 Mitglieder starken Gartenbau-Kreisverbandes
Kronach durchgeführt. Der Wettbewerb nimmt nach wie vor einen hohen Stellenwert im Jahresprogramm ein. Und heuer inspizierten die Kommissionsmitglieder 38 Gartenanlagen aus dem gesamten Kreisgebiet. 19 Ortsverbände nahmen daran teil. Die Gartenbauvereine waren gehalten, maximal zwei Bewerber mit guten Voraussetzungen zu melden.
Im ganzen Landkreis unterwegs
Die Bewertung führten Kreisvorstandsmitglied Horst Heinlein aus Mitwitz, Herbert Reuther aus Wallenfels sowie Volker Wündisch aus Burkersdorf durch. Die Auswertung erfolgt durch den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Edgar Bärenz aus Wallenfels. Um das umfangreiche Programm zu bewältigen, mussten die erfahrenen Hobbygärtner an zwei Tagen eine 300-Kilometer-Fahrt in Kauf nehmen.
Die Gartenbauexperten bewerteten den Blumenschmuck, die Ein- und Durchgrünung des Gartens, die Schaffung von Kleinstrukturen sowie das Thema "Wasser im Garten". Außerdem konnten Sonderpunkte vergeben werden.
Der Wettbewerb steht unter dem Motto: "Der ökologische Garten". Vor allem wolle man, so Kreisvorsitzender Fritz Pohl, das Ziel verfolgen, möglichst erlebnisreiche, vielfältig nutzbare und ökologisch intakte Gärten entstehen zu lassen, die dauerhaft zur Förderung der Lebensqualität aller Bürger beitragen. Schließlich befinde man sich in einer Phase der Rückorientierung auf die wesentlichen Lebensgrundlagen. Die Bewerter staunten nicht schlecht über die "Garten-Paradiese" im Frankenwald. "Ich bin von diesem hohen Niveau überrascht", gab Volker Wündisch zu Protokoll, der erstmals an dieser Bewertung teilgenommen hat.
Gute Apfelernte prognostiziert
Anerkennend sprachen sich die Kommissionsmitglieder über die vielfältigen Bemühungen der Gartenbesitzer aus, einerseits die dörfliche Struktur zu verschönern und andererseits auch den Tieren durch einen naturnahen Garten eine Überlebenschance zu geben. Beeindruckt war man von dem abwechslungsreichen und harmonischen Farbenspiel der Blumen. Vor allem sei viel Wert auf den Blumenschmuck an den Häusern gelegt worden. Mit einer guten Apfelernte könne in diesem Jahr gerechnet werden, so die Prognose der Hobbygärtner. Erfreulicherweise seien aber auch die Wahlnussbäume heuer von Frühjahrsfrösten verschont geblieben. Mit guten Erträgen könne man demnächst bei den Kirschen und den Beerenfrüchten rechnen. Als positiv bewerteten die Kommissionsmitglieder die zunehmende Zahl an Insektenhotels, Tendenz steigend!
Voraussichtlich am Sonntag, 23. September, wird dann im Rahmen der Herbstversammlung in Nordhalben die Auszeichnung durch die Kreisvorstandschaft ab 14.30 Uhr in drei Gruppen erfolgen. Die Ausrichtung der Veranstaltung obliegt dem Gartenbauverein Nordhalben mit der Vorsitzenden Barbara Wachter.