Die Aufbauarbeiten auf der Hofwiese sind in den letzten Zügen. Bis Donnerstag soll alles fertig sein.
Durch die Nadelzweige blitzt an manchen Stellen noch das grüne Holzgerüst. Der Torbogen, durch den jedes Jahr aufs Neue tausende Besucher auf den Schützenplatz strömen, sieht aus wie ein halb gerupftes Huhn.
Auch auf der Festwiese sind die Schausteller noch eifrig am Aufbauen. Akkubohrer rattern im Autoskooter, die Waggons für die Achterbahn stehen auf der Wiese statt auf den Schienen und im Loswagen warten säckeweise Plüschtiere darauf, endlich in die Regale gepackt zu werden. Statt Männern in Lederhosen laufen sie in Blaumännern um Buden mit geschlossenen Rollläden.
Einfach mal durchschlendern geht nicht, denn noch blockieren LKWs und Anhänger den Weg. Die meisten Schausteller sind im Endspurt, dekorieren, putzen und polieren. Ob alle pünktlich bis Donnerstagabend fertig werden? Immerhin erinnert das Riesenrad momentan eher an einen Halbmond und zwei Buden haben noch gar nicht mit dem Aufbau angefangen. "Wir liegen super in der Zeit und werden rechtzeitig mit dem Aufbau fertig", versichert Platzmeister Charly Wittig am Dienstag um die Mittagszeit.
Spätestens, wenn Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein am Donnerstag um 19 Uhr das Fest mit dem Bieranstich eröffnet, wird dann auch das Halbmond-Riesenrad zum Vollmond. Und so rund wie dieser soll dann auch das Fest laufen.