Feuerwehr bei Kaminbrand in Welitsch

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Pressiger Feuerwehrleute am Brandherd im Turmzimmer der Villa. Der so genannte "Fehlboden" wird aufgehackt, um an den Brandherd zu kommen. Foto: Schedel
Pressiger Feuerwehrleute am Brandherd im Turmzimmer der Villa. Der so genannte "Fehlboden" wird aufgehackt, um an den Brandherd zu kommen.  Foto: Schedel
Der Brandherd am Kamin
Der Brandherd am Kamin
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Ein umfangreicher Feuerwehreinsatz war am Mittwochnachmittag in Welitsch nötig, denn nach einem Kaminbrand mussten die Wehrleute unter schwerem Atemschutz den so genannten "Fehlboden" einer Villa herausreißen, um an die Brandnester zu kommen.

Der Sachschaden ist mit etwa 5000 Euro relativ gering, aber der Einsatzaufwand war erheblich. Die Feuerwehren aus dem Raum Pressig wurden gegen 15.24 Uhr zu einem "Zimmerbrand" alarmiert.



Wie sich herausstellte, war der "Fehlboden" einer Villa am Ortsrand von Welitsch in Brand geraten. In den Turmzimmern der Villa befinden sich zwei Öfen, die geschürt und deren Abgase über einen Schornstein abgeführt werden. Irgendwann muss ein Kaminbrand im Bereich zwischen Erd- und Obergeschoss entstanden sein. Die Hitze setzte den hölzernen "Fehlboden" in Brand, was am Mittwochnachmittag bemerkt wurde. Die Bewohner konnten sich unverletzt retten.

Mit schwerem Atemschutz
Die Feuerwehr hatte relativ viel Arbeit. Unter schwerem Atemschutz drangen die Wehrleute ins obere Turmzimmer vor und löschten behutsam, um den Wasserschaden so gering wie möglich zu halten.
Auch eine Stunde nach Beginn des Brandes wurden mit der Wärmebildkamera der Feuerwehr noch 130 Grad im Mauerwerk gemessen und die Glut des verbrannten Holzes flackerte immer wieder auf. Mit Sägen, Beilen und Hacken rissen die Wehrleute den Boden auf, um an die Brandnester zu kommen. Auch der Schornsteinfeger war vor Ort.