Ein Treffpunkt für die Nachwuchssanis

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Pfarrer Hans-Peter Göll und Pfarrer Richard Reis (von links) sprechen den Segen für den neuen Raum des Jugendrotkreuzes. Stehend rechts Jugendleiterin Katharina Wunder. Foto: Susanne Deuerling
Pfarrer Hans-Peter Göll und Pfarrer Richard Reis (von links) sprechen den Segen für den neuen Raum des Jugendrotkreuzes. Stehend rechts Jugendleiterin Katharina Wunder. Foto: Susanne Deuerling
 
 
 
 
 
 
 

Gottes Segen ruht nun über dem neuen Gruppenraum des Jugendrotkreuzes in Steinwiesen. Viel Engagement war nötig, um dieses Zimmer zu verwandeln.

Vier rote Tische, die im Raum in Kreuzform angeordnet sind, fallen dem Betrachter auf, der den neuen Gruppenraum des Jugendrotkreuzes in Steinwiesen betritt. Eine Kreuzform deshalb, weil es nun mal der Raum des Roten Kreuzes ist. Kreuzform aber auch, weil das Kreuz das Zeichen des christlichen Glaubens ist.
Gerade deshalb sollte er gesegnet sein. Dies übernahmen die beiden Geistlichen, Pfarrer Richard Reis und Pfarrer Hans-Peter Göll. Im Sinn der christlichen Nächstenliebe und Menschlichkeit sei das Wirken des Roten Kreuzes in dieser Welt. Pfarrer Reis unterstrich dies in seinen Worten an die Initiativen des Roten Kreuzes und des Jugendrotkreuzes.

Im neuen Raum ist Platz zum Arbeiten, zum Ausruhen, für neue Ideen und viel Engagement zum Wohle der Gemeinschaft.
Auch Pfarrer Göll ging in seiner Lesung und kurzen Ansprache darauf ein, dass auch das Jugendrotkreuz alles im Namen Jesu tut.

"Ihr habt den Raum mit viel Zeit, Kraft und Initiative realisiert, lebt nun auch das Gebot liebe deinen Nächsten", sagte Pfarrer Göll. In den Fürbitten baten die Jugendrotkreuzler darum, dass es immer ein gutes Miteinander geben möge, sie bei Einsätzen und Übungen beschützt werden und die christliche Nächstenliebe immer an erster Stelle steht.

Die Gemeinde, vertreten durch Dritten Bürgermeister Thomas Reißig (CSU), die beiden Geistlichen, BRK-Geschäftsführer Roland Beierwaltes und viele der helfenden Hände hatten sich eingefunden, um die erstaunliche Verwandlung des alten Lagers in den neuen Raum zu bestaunen. Groß prangt das Logo des Jugendrotkreuzes an der Wand, die Weltkugel, die von Kindern bevölkert wird.


Selbst mitangepackt

An der anderen Wand hat sich die Jugendgruppe "Die Glaan Rettungs(b)engela" mit einem Engelchen und einem Teufelchen verewigt. Katharina Wunder dankte allen, die in vielen vielen ehrenamtlichen Stunden mitgeholfen haben, diesen Raum zu dem zu machen, was er nun ist.

Ein Dank ging auch an die Griesgemeinschaft, die von ihrem Fest im vergangenen Jahr 500 Euro gespendet hat. "Wir danken der Bevölkerung, die es möglich gemacht hat, dass wir diese Spende bekamen", sagte Wunder und gab den Dank an den Kreisverband weiter, der die Kosten für den Bodenbelag übernommen hat. Insgesamt wurden 230 ehrenamtliche Stunden geleistet, vom Ausräumen, über das Entsorgen des in die Jahre gekommenen Inventars, bis zum Streichen, Malen und Montieren der neuen Deckenlampen.

"Und dann gab es natürlich Putzstunden ohne Ende. Ich werde keine Namen nennen, aber ohne die vielen fleißigen Hände wäre unser Raum nicht so schön geworden", sagte Jugendleiterin Katharina Wunder.
Ihre ganze Gruppe hatte zum Schluss noch eine Überraschung für sie bereit. In Gedichtform ließen sie die Renovierung Revue passieren und beteuerten immer wieder, dass es "ohne diese eine" einfach nicht geht.
Auch der Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes, Roland Beierwaltes, dankte Katharina Wunder für ihr Engagement. "Du kannst die Kinder begeistern und leistest ein Klasse Arbeit", lobte Beierwaltes. Sie sei hartnäckig, wenn sie was brauchen würde, meinte er mit einem kleinen Lächeln.


Sommerfest im Anschluss

Er stellte das Jugendrotkreuz Steinwiesen als Vorbild für den ganzen Landkreis dar. Das funktioniere auch nur mit Unterstützung der Eltern. Nach der kirchlichen Segnung des Jugendrotkreuzraumes schloss sich das Sommerfest der Rotkreuz-Bereitschaft Steinwiesen an. Auch dabei setzten sich die Jugendlichen ein und versuchten mit einem kleinen Flohmarkt noch einige Euro für ihren neuen Raum zu erwirtschaften.