Mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser sehen sich die Brandschützer optimal ausgerüstet.
Beim 140. Gründungsjubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Fischbach wurde am Samstag auch das neue Feuerwehrauto gesegnet. Pfarrer i.R. Reinhard Kube sprach den kirchlichen Segen, Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein übergab den Fahrzeugschlüssel zur offiziellen Inbetriebnahme des Fahrzeugs.
Vorsitzender Bernd Bassing und Erster Kommandant Frank Wich sprachen von einem bedeutsamen Tag für die Fischbacher Wehr. Wich erinnerte an den langen Weg von drei bis vier Jahren und die drei Ausschreibungen, die notwendig waren, bis es zur Anschaffung des Tragkraftspritzenfahrzeugs Wasser kam.
Die Anschaffungskosten belaufen sich auf rund 103 000 Euro, wozu der Feuerwehrverein 11 000 Euro beisteuert. Schon im Vorfeld der Anschaffung dieses Fahrzeugs habe die Feuerwehr Fischbach aus Eigenmitteln in ein Notstromaggregat mit Lichtstativ, schweren Atemschutz und zehn Handsprechfunkgeräte investiert, sodass der Feuerwehrverein auf insgesamt 26 000 Euro Eigenmittel kommt.
Hygieneboard an Bord Das Gesamtgewicht ist so ausgelegt, dass es mit dem bisherigen Führerschein Klasse 3 gesteuert werden darf. Ein Hygieneboard ermöglicht bereits an der Einsatzstelle nach schmutzintensiven Arbeiten ein erstes Händewaschen. Eine komplette Innenraumbeleuchtung, ein Fahrzeuglichtmast sowie eine Rückfahrkamera und vieles mehr dienen der effizienteren und effektiveren Einsatzflexibilität. Ganz wichtig für den Schnell-Angriff sind ein 800-Liter-Wassertank und entsprechende Schläuche und Strahlrohre.
Ein Dank ging an die drei Gerätewarte Fredi Thiel, Stefan Müller und Roman Schneider, die stets ihren Sachverstand und Fachwissen einbrachten. Dieser "Glücksfall" sei aber nicht zufällig gewesen, "wir alle haben uns über Jahre ins Zeug gelegt, um diese optimale Ausstattung zu erreichen", sagte Wich an alle Spender, Sponsoren und Helfer gewandt.
Bei dieser Gelegenheit wies er auch darauf hin, dass die Damenwehr 15 Jahre besteht und sich auch die Damen für die Ausrüstung einsetzten.
Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein sagte: "Was lange währt wird endlich gut!" Beiergrößlein gratulierte als Stadtoberhaupt, aber auch im Namen des Landkreises zum 140-jährigen Bestehen und zur Übernahme des neuen Fahrzeugs. Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger sprach im Namen der Kreisbrandinspektion Glückwünsche zum Fahrzeug und zum Jubiläum aus.
Weitere Grußworte sprachen Horst Fischer für die Nachbarfeuerwehren und Thilo Moosmann für die Vereinsgemeinschaft Fischbach. Der Feier waren eine Fahrzeugschau und die Kranzniederlegung am Ehrenmal vorangegangen. Der Festkommers und die Fahrzeugsegnung wurden vom Posaunenchor Fischbach unter Leitung von Andreas Thiel umrahmt.
Das sind die Geehrten
70 Jahre Karl Frisch, Georg Röder
60 Jahre Willi Bauer, Boto Füssel, Erich Hugel, Max Igler, Helmut Jakob, Erfried Scholz, Rudolf Schuh, Helmut Wich, Hans Wich- Herrlein, Walter Wunder
50 Jahre Franz Grosser, Manfred Meier, Manfred Müller, Siegfried Nußpickel, Heinz Schnapp, Dieter Schneider, Heinz Stadter, Karl-Heinz Thiel
40 Jahre Bernd Bassing, Fritz Bauer, Hans Beetz, Heinz Beetz, Wolfgang Beinlich, Gerhard Burkert- Mazur, Manfred Döring, Günter Hempfling, Paul Hönig, Hans- Dieter Kastner, Ulrich Krischok, Klaus Richter, Helmut Röder, Wilfried Röder, Gerhard Sachs, Dietmar Schulz, Jochen Wich- Herrlein, Udo Wietasch, Harald Zottmann