Die EU begleitet Familie Kronacher von morgens bis abends

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Fördermittel der EU flossen unter anderem in das Projekt "Arnikastadt Teuschnitz". Foto: Archiv
Fördermittel der EU flossen  unter anderem in das Projekt "Arnikastadt Teuschnitz". Foto: Archiv

Am 26. Mai wird in Deutschland das Europäische Parlament gewählt. Das Beispiel einer (fiktiven) Kronacher Familie zeigt, dass dessen Entscheidungen jeden einzelnen Bürger betreffen.

Es ist 6.30 Uhr. Johann und Elisabeth Kronacher sitzen an ihrem Küchentisch und frühstücken. Johann blättert in der aktuellen Ausgabe des Fränkischen Tags. In seiner linken Hand hält er ein Käsebrot, in das er von Zeit zu Zeit genüsslich beißt. Den Käse haben die Kronachers vergangene Woche aus ihrem Urlaub in Holland mitgebracht. Im Kofferraum ihres Autos hatten sie noch Platz für zwei kleine runde Gouda-Laibe. Zölle fallen in der Europäischen Union für Mengen des Eigenbedarfs nicht an.

Kaffee aus Italien

Elisabeth schlürft derweil an ihrem Kaffee. Der Tasseninhalt: feinster italienischer Mokka. Gekauft im Supermarkt vor Ort. Möglich macht das der Binnenmarkt der EU. Über ihn landen Lebensmittel aus ganz Europa auf den heimischen Tischen. Die EU-Lebensmittelverordnungen sorgen dafür, dass alles ohne Bedenken verzehrt werden kann. Johann blickt auf die Küchenuhr. "Ich muss los, Schatz. Sonst komme ich zu spät zur Arbeit." Er räumt seinen Teller in die Küche, dann schnappt er sich Arbeitstasche und Autoschlüssel. Mit einem "Bis heute Abend" verabschiedet er sich, ehe die Haustür hinter ihm ins Schloss fällt.

Wie der Tag der Kronachers verläuft und welche Rolle die EU dabei spielt, lesen Sie hier.