Teile Frankens wurden von dem Unwetter am Donnerstag (22. Juni 2023) schwer getroffen. So liefen Schlammmassen in mehrere Wohnungen - die Feuerwehr war gefordert.
- Unwetter im Landkreis Kronach - Feuerwehren ziehen Bilanz
- "Große Massen": Wasser und Schlamm in Wohnungen gelaufen
- Bürgermeisterin dankt "allen Rettungskräften": 40 bis 50 Einsätze in der Nacht
- Am Freitagmittag noch Aufräumarbeiten: Feuerwehren im Landkreis Kronach gefordert
In der Nacht von Donnerstag (22. Juni 2023) auf Freitag (23. Juni 2023) gab es in Franken vereinzelt starke Unwetter, vor allem im Landkreis Kulmbach kam es zu schweren Folgen. Auch der Landkreis Kronach wurde von den schweren Gewittern nicht verschont, so gab es in Stadt und Landkreis circa 50 Einsätze, wie Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger gegenüber inFranken.de berichtet. In mehrere Wohnungen eines Hauses in der Stadt liefen dabei "größere Schlamm- und Wassermassen", wie Stefan Wicklein, der Vorsitzende der Feuerwehr Kronach, erklärt.
Unwetter im Landkreis Kronach fluten Wohnungen: Feuerwehren am Freitag noch im Einsatz
Gegen 21.30 Uhr kam es am Donnerstag (22. Juni 2023) zu einem größeren Einsatz der Feuerwehren, nachdem mehrere Wohnungen vom Unwetter beschädigt worden waren. "Am Schleifer Ring wurde ein Haus von größeren Schlamm- und Wassermassen getroffen, die dann in einzelne Wohnungen gelaufen sind", so Wicklein. Schuld daran war der Starkregen. "Die Wohnungen waren in Hanglage, der Regen hat dann Wasser und Erde nach unten transportiert." So liefen die Massen laut dem Vorsitzenden in Teile des Kellers und des Erdgeschosses. "Soweit es möglich war, haben wir das grobe Material beseitigt."
Die Einsatzstelle musste danach noch abgesichert werden, so Wicklein weiter. Weiter gab es im Stadtgebiet Kronach nur noch "vereinzelt Einsätze, hauptsächlich, weil Bäume und Äste auf die Straße gefallen waren." Der Landkreis Kronach hatte mit mehr Einsätzen zu kämpfen. "Ungefähr 40 bis 50 Einsätze gab es", so Kreisbrandrat Ranzenberger. Laut ihm waren insgesamt 17 Feuerwehren bis tief in die Nacht unterwegs. "Gegen halb vier war die letzte Alarmierung." Die Aufräumarbeiten liefen ihm zufolge noch bis in den Freitag hinein. "Viele Feuerwehren sind jetzt noch unterwegs", erklärt er am Freitagmittag.
Bürgermeisterin Angela Hofmann (CSU) dankte im Gespräch mit inFranken.de "allen Einsatzkräften für ihre Arbeit." Weitere Nachrichten aus dem Landkreis Kronach findest Du auf unserer Website.