Beim Schützenauszug wird mit 1100 Teilnehmern gerechnet

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Viele Fahrgeschäfte stehen Groß und Klein heuer wieder zur Verfügung. Foto: Archiv
Viele Fahrgeschäfte stehen Groß und Klein heuer wieder zur Verfügung. Foto: Archiv

Das Schützenfest kann kommen! Die Vorbereitungen sind nahezu abgeschlossen. Das wurde beim Pressegespräch der Schützengesellschaft am Montagabend im Schützenhaus deutlich.

Schützenmeister Frank Jungkunz erläuterte zu den Neuigkeiten, dass es Parkplätze für Gehbehinderte direkt am Festgelände geben wird. Zudem steht eine behindertengerechte Toilette zur Verfügung. Matthias Kümmet ging auf den Schießsport ein. Dieser beginnt am ersten Festsonntag, 11. August, ab 13 Uhr. Weitere Schießtage sind Mittwoch, 14., Freitag, 16., und Samstag, 17. August. Bieranstich ist bereits am 8. August.

Johannes Schedel, der für die Organisation des Festzuges am ersten Schützenfest-Sonntag zuständig ist, bat die Polizei, in den frühen Morgenstunden den Rathausplatz wegen Falschparkern abzufahren und zusätzliche Parkverbot-Schilder anzubringen. 22 Schützenvereine haben ihr Kommen zugesagt, neun Kapellen werden den Zug musikalisch umrahmen. Schedel rechnet mit 1100 Teilnehmern. Auch der Organisator des Kinderfestzuges, Bernd Korb, bat die Polizei, die betroffenen Plätze und Strecken wegen dieser Veranstaltung abzusperren. Korb rechnet mit rund 60 Gruppen, die am Zug teilnehmen werden.

Achterbahn

Die 980 Meter Schienenlänge umfassende Achterbahn wird ein Höhepunkt auf der Festwiese werden, davon ist Platzmeister Karl-Peter Wittig überzeugt. Natürlich werden auch weitere attraktive Fahrgeschäfte vorhanden sein. Als richtig habe sich, so Wittig, die Platzumgestaltung im Jahr 2012 erwiesen. Deshalb würden die damaligen Veränderungen heuer bestehen bleiben.

Ein Thema waren auch die XXL-Nächte. Es habe sich gezeigt, dass ein Großteil der Besucher erst ab 22 Uhr zur Festwiese komme. Durch die verlängerten Sperrzeiten bis 2 Uhr würden die Besucher auf dem Festplatz gehalten.

Peter Biedermann vom Verkehrsreferat und Dieter Krapp vom Ordnungsamt wiesen auf den Freischießen-Express und den Stadtbus hin. Die Auslegung der Pläne erfolgt in Kürze auf den Homepages des Landratsamtes und der Schützengesellschaft. Neu ist, dass Kinder bis zum 15. Lebensjahr mit "einem Elternteil" kein Fahrgeld entrichten müssen.

Der Leiter der Polizeiinspektion Kronach, Uwe Herrmann, sprach von Körperverletzungsdelikten im Jahr 2012 während des Freischießens. Er habe nichts gegen XXL-Nächte, aber der Rahmen sei grenzwertig. Auf Grund dessen, dass die PI in diesem Jahr von keiner Bereitschaftspolizei unterstützt werde, seien sowohl seine eigenen Leute als auch die der Security verstärkt gefordert.

Anlaufstelle für Eltern

Der Vorsitzende der Feuerwehr Kronach, Stefan Wicklein, betonte, dass auch in diesem Jahr seine Kameraden den Brandschutz technisch sicherstellen werden. "Außerdem können bei uns verlorene Kinder abgeholt werden!"

Der Bierpreis liegt bei 7,30 Euro pro Liter, der Preis für Limo und Mineralwasser bleibt konstant bei einem Euro pro 0,2 Liter.