An der Mittelschule Windheim wurden Schüler der vierten Klasse für den Schulsanitätsdienst ausgebildet. Schulsanitäter - jeder hofft zwar, dass er sie nie brauchen wird. Aber für die Schüler ist es sicherlich ein beruhigendes Gefühl, dass es sie gibt.
Die Schüler der vierten Klasse in Steinbach am Wald haben nun an zwei Vormittagen und in insgesamt acht Unterrichtseinheiten bewiesen, dass sie ihren Mitschülern im Notfall helfen wollen.
Die Ausbilderin des BRK-Kreisverbands, Kerstin Köhlerschmidt, vermittelte den Heranwachsenden Kenntnisse der Erste-Hilfe-Maßnahmen. Natürlich wurde auch das Wissen bei praktischen Übungen vertieft. Beispielsweise wurde den Schülern gezeigt, wie man Verbände anlegt, welche Daten bei einem Notruf durchgegeben werden müssen, damit schnellstmöglich ärztliche Hilfe organisiert werden kann. Geübt wurde unter anderem weiter die stabile Seitenlage, das Verhalten bei einem Notfall in der Schule und auf den Pausenhof etc.
Weiterhin mussten Fragen zu Erste-Hilfe-Maßnahmen beantwortet werden.
Schüler waren begeistert Die Anforderungen an die Schulsanitäter waren in erster Linie das Erkennen des Zustands des Betroffenen, die Überlegungen, welche Gefahren bestehen und anschließend nach dem erlernten Wissen zu handeln. Es war eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis und die Schüler waren begeistert, so die Klassenleiterin Kerstin Weigelt.
Für Kerstin Köhlerschmidt steht fest, dass mit diese Aktion bei den Schülern zum Erwerb von Kompetenzen wie soziale Verantwortung, Pflicht, Mitgefühl, Hilfebereitschaft gegenüber den Mitmenschen beitrage. Künftig werden nun an der Schule abwechselnd jeweils zwei Schulsanitäter, ausgestattet mit Erkennungswesten und Verbandsmaterial, eingesetzt.
Sie haben die Aufgabe, während des Unterrichts, im Pausenhof, bei Schulsportveranstaltungen bei einem eintretenden Notfall Erste Hilfe zu leisten.
Ausbildung geht weiter Wie Schulleiter Herbert Vetter mitteilte, sollen künftig verstärkt Schulsanitäter, oder so genannte Junior-Ersthelfer an seiner Schule ausgebildet werden.
Für Kerstin Weigelt steht fest, dass die Ausbildung nicht nur für die Schule und die Schüler sinnvoll ist, sondern auch für den BRK-Kreisverband. Sie ist überzeugt, dass durch den Schulsanitätsdienst der eine oder andere den Weg zum Jugendrotkreuz finden wird.