Zwölf feuerwehrintensive Stunden

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Ein arbeitsintensiver Montag für die Feuerwehr Wiesentheid.  Unter anderem rückten sie zu diesem Auffahrunfall auf der A 3 aus, wo vier Laster aufeinander aufgefahren ...
Feuerwehr Wiesentheid

Übers Jahr verteilt sind die Aktiven der Wiesentheider Stützpunktfeuerwehr zahlreiche Einsätze gewohnt. Aber der vergangene Montag war dann doch ein ganz besonderer Tag, schreibt die Feuerwehr Wiesentheid in einem Pressebericht und listet das Geschehen auf.

Übers Jahr verteilt sind die Aktiven der Wiesentheider Stützpunktfeuerwehr zahlreiche Einsätze gewohnt. Aber der vergangene Montag war dann doch ein ganz besonderer Tag, schreibt die Feuerwehr Wiesentheid in einem Pressebericht und listet das Geschehen auf.

Zum ersten Mal schlugen die Meldeempfänger um 8.41 Uhr an. In einer Feuerbacher Wohnung hatte eine Mutter mit ihrer kleinen Tochter Brandgeruch im Wohnzimmer festgestellt. Unter Einsatz der Wärmebildkamera konnte schnell Entwarnung gegeben werden, die Wohnung wurde belüftet und die Aktiven konnten wieder einrücken.

Keine zwei Stunden später, gegen 10.30 Uhr,  piepste es erneut, ein Pkw-Brand auf der A 3 war gemeldet, der sich jedoch als Fehlalarm herausstellte.

Zwei Einsätze hintereinander

Am späten Nachmittag regnete es stark in der Region Wiesentheid, ein Mercedes Sprinter war auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Wiesentheid und Kitzingen ins Schleudern gekommen und in die Mittelleitplanke eingeschlagen. Gegen 17.30 Uhr löste die Leitstelle Würzburg erneut Alarm für die Wiesentheider Stützpunktfeuerwehr aus, um an der Unfallstelle auf der Autobahn Hilfe zu leisten.

Gerade wieder ins Feuerwehrgerätehaus eingerückt und noch mit Reinigungsarbeiten an den Gerätschaften des vorherigen Unfalls beschäftigt, lösten die Piepser um 20.17 Uhr erneut aus. Im Rückstau des Unfalls mit dem Kleintransporter waren nun vier Laster kurz nach der Anschlussstelle Wiesentheid in Fahrtrichtung Würzburg aufeinander aufgefahren. Erneut rückte der Rüstzug der Feuerwehr Wiesentheid auf die Bundesautobahn aus.

Vor Ort bot sich ein wahres Trümmerfeld. Eine Zugmaschine hatte sich um die eigene Achse gedreht und war in der Mittelleitplanke verfangen, Metallteile ragten in die Gegenfahrbahn Richtung Nürnberg hinein, die Planenaufbauten der am Unfall beteiligten Laster waren teilweise komplett zerstört, die Ladungen über die Fahrbahnen verteilt, Kraftstoff trat aus und war großflächig auf der Autobahn verteilt. Die Autobahn in Fahrtrichtung Würzburg für den Verkehr über mehrere Stunden gesperrt, heißt es zum Abschluss des Berichts.