Zuschuss für den Bau von Zisternen?

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Soll der Markt Wiesentheid bei künftigen Bebauungsplänen den Bauwerbern einen Einbau von Zisternen auf dem Grundstück vorschreiben? Will die Gemeinde künftig wieder Wärme- und Heizsysteme für ihre Baugebiete anbieten? Diese von Ratsmitglied Walter Rosentritt (Reupelsdorfer Liste) aufgeworfenen Punkte diskutierte der Bauausschuss in seiner Sitzung.

Soll der Markt Wiesentheid bei künftigen Bebauungsplänen den Bauwerbern einen Einbau von Zisternen auf dem Grundstück vorschreiben? Will die Gemeinde künftig wieder Wärme- und Heizsysteme für ihre Baugebiete anbieten? Diese von Ratsmitglied Walter Rosentritt (Reupelsdorfer Liste) aufgeworfenen Punkte diskutierte der Bauausschuss in seiner Sitzung.

Zisternen hielten die Räte grundsätzlich für sinnvoll. Es sei besser, das Regenwasser künftig damit aufzufangen, oder es auf dem Grundstück versickern zulassen. Das würde die gemeindliche Abwasseranlage entlasten, so Rosentritt. Zudem solle man bei Baugebieten oder Häusern nachdenken, ob man das Regenwasser nicht über ein Trennsystem direkt in Bäche und Gräben ableiten könne.

Köhler möchte Zisternen nicht vorschreiben

Bürgermeister Klaus Köhler (Bürgerblock) hielt ein Trennsystem grundsätzlich für sinnvoll. Den Bau einer Zisterne wolle er den Bauwerbern aber nicht aufzwingen, weil diese auch zusätzliches Geld kosten. Die Kommune könnte den Einbau von Zisternen fördern, schlug  Gemeinderätin Helma Schug (CSU) vor. Darüber könne man nachdenken, hieß es in der Runde.

Beim Thema Wärme- und Heizsystem hieß es, dass der Wiesentheider Gemeinderat beim kommenden Baugebiet im Seeflur bereits einen Beschluss zur Einrichtung von Erdwärme gefasst habe. Ob es möglich sei, ist noch zu prüfen, weil durch die Fläche die Erdgasleitung verlaufe. Für künftige Baugebiete will sich die Gemeinde bei Versorgern nach den alternativen Möglichkeiten zur Wärmeversorgung erkundigen, hieß es.