Wilde Schmierereien am Wohnmobilstellplatz in Kitzingen

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Schmierereien am Wohnmobilstellplatz in Kitzingen.
Schmierereien am Wohnmobilstellplatz in Kitzingen.
 
 

Der Toilettencontainer, die Mauer und der Kassenautomat auf dem Wohnmobilstellplatz am Main in Zitzigen wurden mit schwarzer Farbe beschmutzt. Die Stadt hat einige Hundert Euro Schaden zu beklagen.

Gerade einmal vier Wochen war der neue Toilettencontainer des Wohnmobilparkplatzes alt, als er zur Leinwand für Beschmierungen wurde. In schwarzer Farbe besprühten Zerstörungswütige nicht nur den Container, sondern auch die Mauer des Treppenaufgangs und den Kassenautomaten. Ein Straßenreiniger hat die Schmierereien am Montagmorgen entdeckt, als er die Toiletten aufschließen wollte, erzählt Georg Günther, Leiter des städtischen Bauhofs. Zwischen Sonntagabend 20 Uhr und Montagfrüh 6 Uhr müsse es passiert sein. Der Toilettencontainer steht etwas erhöht direkt neben den Parkplätzen für die Wohnmobile.

Jeder kann auf das Gelände. Es ist nicht abgesperrt. Gerade hat kein Camper sein Wohnmobil dort abgestellt.
Das Hochwasser hat die Wiesen und den Parkplatz aufgeweicht.

"Normalerweise sind um diese Jahreszeit Leute dort unten, dann wäre das bestimmt nicht passiert", sagt Björn Alt von der Polizeiinspektion Kitzingen. Am Stellplatz, wie an bestimmten öffentlichen Orten, eine Kamera zur Kontrolle zu installieren, hält Alt deshalb nicht für sinnvoll.

Der Schaden liegt bei 500 Euro, schätzt Georg Günther. Zu zweit haben Arbeiter schon gestern angefangen, die schwarze Farbe von den Oberflächen zu schrubben. "So eine Schmiererei will ja keiner sehen", sagt Günther.
"So etwas kommt immer mal wieder vor", meint Björn Alt. Er sieht auch ein Problem bei der Justiz: "Von der Anzeige bis zur Strafe vergehen gerne mal sechs Monate bis ein Jahr." Wenn die Täter aus der Dienststelle gehen, seien die sich ihrer Schuld oft gar nicht bewusst.