Vor drei Jahren strömten die Kitzinger auf den Weinfestplatz, um ein Rockkonzert der besonderen Art zu genießen. In diesem Jahr soll das Wild-Times-Festival erneut starten. Dieses Mal wahrscheinlich auf dem Bleichwasen.
Der Festplatz am Bleichwasen ist für dieses Jahr gut gebucht. Klingt eigentlich gut. Doch die vielen Veranstaltungen haben auch einen Nachteil: Die Fläche mit ihrem Schotterrasen kann sich nicht erholen. Gerade bei längeren Niederschlägen oder Starkregen verwandelt sich der Bereich in eine Schlammwüste. Die Lösung: 2014 werden die Stadtgärtner es mit einer neuen Aussaat probieren. In diesem Jahr sind zu viele Veranstaltungen, um tätig zu werden, wie es sich die SPD-Fraktion gewünscht hatte.
Höhepunkt im Veranstaltungsjahr dürfte das Festival Wild-Times II sein. Am 20. Juli sollen etliche Kitzinger Bands wieder Lieder aus den 60er und 70er Jahren spielen und die Besucher an die wilden Zeiten erinnern, in denen Kitzingen als Garnisonsstadt ein Magnet für Live-Bands und wilde Nächte war. Vor drei Jahren fand das erste Wilde-Times-Festival vor tausenden begeisterten Zuschauern statt.
Eine Neuauflage würde sicher wieder etliche Konzertfans nach Kitzingen locken.
Noch ist das Event nicht in trockenen Tüchern, wie Organisator Klaus Christof mitteilt. "Aber wir sind dran und wollen so einen Anstoß geben, damit sich auch in Zukunft Kitzinger Bands präsentieren können."
Weitere Highlights im Jahresverlauf: Die Gartentage vom 26. bis 28. April mit einer Verkaufsausstellung rund um das Thema Haus, Garten und Natur sowie das Stadtfest am 7. und 8. Juni, das auf beiden Seiten des Mains gefeiert wird. Das THW feiert sein 60-jähriges Jubiläum auf dem Festplatz, Open-Air-Kino und Kabarett-Veranstaltungen sind fest eingeplant.
Zwei Jahre nach der Kleinen Gartenschau scheint der Festplatz damit wieder mit Leben gefüllt zu werden. Dass er sich bei Starkregen in eine Schlammwüste verwandelt, lässt sich bei dem gewählten Untergrund kaum vermeiden.
lrd