Es ist nicht das erste Mal, dass ein Spaziergänger auf dem unwegsamen Gelände zwischen Astheim und Kaltenhausen verunglückt. Ein großer Rettungseinsatz war die Folge.
Auf Outdoorseiten im Internet kann man es immer noch lesen: "Ein Wanderweg zwischen Astheim und Kaltenhausen , direkt am Mainufer, fernab jeglicher Zivilisation, in ursprünglicher Natur: der Reiz des Dschungelpfades."
Mittlerweile sind dort zwar Warntafeln angebracht, die auf die Gefahren des Pfades hinweisen. Eigentlich dürfte es für diesen Ort aber keine Werbung mehr geben, nachdem sich dort in den vergangenen Jahren mehrere, schwere Wanderunfälle ereigneten, die ausgedehnte und schwierige Rettungseinsätze nach sich zogen.
Frau rutscht auf glitschigem Pfad aus und knickt um
Am Mittwochnachmittag erreignete sich auf dem sogenannten "Dschungelpfad" wieder ein Unfall, als eine Frau mit ihrem Begleiter auf dem noch feuchten und somit glitschigen Pfad wanderte.
Die Frau rutschte aus, knickte im abschüssigen Gelände um und blieb auf dem Boden liegen. Aufgrund einer schweren Fußverletzung war sie bewegungsunfähig. Glücklicherweise konnte ihr Begleiter einen Notruf zur Rettungsleitstelle absetzen, obwohl der Handyempfang dort schwach ist.
Da der Bereich inzwischen aufgrund der Häufigkeit der Unfälle als "Sonderobjekt" in den Alarmunterlagen der Leitstelle hinterlegt ist, lief bei der Alarmierung eine Standardprozedur ab: Rettungsdienst, Wasserwacht und Feuerwehr.
Die Retter erreichten die Verletzte nur mit dem Boot
Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung sei das Rettungsboot der Volkacher Feuerwehr in Richtung der in Not geratenen Person gestartet, teilt Moritz Hornung von der Freiwilligen Feuerwehr in Volkach mit. Zeitgleich sammelten sich die weiteren Einsatzkräfte des Volkacher Löschzuges am Elgersheimer Hof bei Fahr am Main.
Zwei Boote erkundeten die Lage am gegenüberliegenden Mainufer und entdeckten das Paar. "Eine Annäherung an die Personen über den Pfad war aufgrund der schwierigen örtlichen Situation absolut nicht möglich", sagt Felix Wallström, Einsatzleiter des Rettungsdienstes.
Wer den Schaden hat, braucht......
Ignoranten, bleibt zu hause