So etwas hat Michael Rückel in den nahezu 20 Jahren als Kommandant der Wiesentheider Feuerwehr noch nicht erlebt.
So etwas hat Michael Rückel in den nahezu 20 Jahren als Kommandant der Wiesentheider Feuerwehr noch nicht erlebt.
Erst kürzlich habe sich ein Notarzt bei einem Unfall bei ihm und seiner Truppe bedankt für die gute und professionelle Arbeit, die die Wehr im Einsatz geleistet hatte, berichtete er bei der Hauptversammlung. Das Lob gab er an seine Kameraden weiter, die im vergangenen Jahr insgesamt 96mal, das sind im Schnitt fast zweimal pro Woche, ausgerückt sind.
Die Palette reichte dabei vom Brand eines Gartenhäuschens bis hin zu schweren Verkehrsunfällen. Dass bei so vielen und teils schweren Einsätzen auch die Ausstattung passen muss, erübrigt sich von selbst. Gerade hier wurde in den vergangenen Monaten nachgebessert. So erhielten die Wiesentheider nun vom Landkreis einen neuen Rüstwagen, der den 30 Jahre alten Vorgänger ablöst. Um das Fahrzeug entsprechend auszustatten, hatte sich ein eigens gebildetes Team der Wehr mit dem Hersteller in Ulm abgestimmt.
Neue Einsatz-Kleidung
Außerdem wurde vom Gemeinderat der Kauf neuer Einsatzkleidung bewilligt. Die Anzüge, die pro Exemplar 903 Euro kosten, werden in den nächsten Wochen geliefert.
In seinem Bericht über das vergangene Jahr zeigte Kommandant Rückel auch bildlich auf den ein oder anderen Einsatz ein. Es waren 39 technische Hilfeleistungen, 19 Verkehrsunfälle, 13 Brände, 17 Sicherheitswachen und acht Fehlalarme, zu denen die Feuerwehr ausrückte. 59 mal war die Wehr in Wiesentheid und Ortsteilen im Einsatz, 19 mal überörtlich und 18 mal auf der Autobahn.
Außerdem wurde vergangenes Jahr das Jubiläum 150 Jahre Feuerwehr in Wiesentheid mit verschiedenen Aktionen gefeiert.
Höhepunkte waren dabei ein Tag der offenen Tür, sowie eine Schauübung mitten im Ort. Nachträglich zum Jubiläum überreichte die Wehr aus Untersambach ein Geschenk an die Wiesentheider in Form eines Strahlrohrs mit Kupplung. Dieses solle die feste Verbindung der beiden Wehren symbolisieren, erläuterte Bruno Geiling.