Unterfranken helfen in Südbayern

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Klaus Friedrich (Wasserwacht Volkach) mit zwei Kameraden der Wasserwacht Hammelburg auf der Einsatzfahrt.
Klaus Friedrich (Wasserwacht Volkach) mit zwei Kameraden der Wasserwacht Hammelburg auf der Einsatzfahrt.
Thomas Lindörfer (links) bei einer Besprechung der Einsatzleitung
Thomas Lindörfer (links) bei einer Besprechung der Einsatzleitung
 
Deichsicherungsmaßnahmen durch den ufr. Wasserrettungszug
Deichsicherungsmaßnahmen durch den ufr. Wasserrettungszug
 
Blick auf das Hochwassergebiet von einem Einsatzboot des Wasserrettungszuges
Blick auf das Hochwassergebiet von einem Einsatzboot des Wasserrettungszuges
 
Die Einsatzkräfte des Wasserrettungszuges vor Ort.
Die Einsatzkräfte des Wasserrettungszuges vor Ort.
 

Der unterfränkische Wasserrettungszug ist inzwischen mehr als zwei Tage (mit Ruhepausen) im Einsatz im Landkreis Deggendorf. Der Zug besteht aus den einzelnen Trupps der Wasserwacht Mainparksee, Schweinfurt, Kitzingen/Sulzfeld, Rottendorf und Hammelburg.

Seit Mittwochnachmittag sind die Helfer im Raum Osterhofen aktiv. "Hier ist ein großer Deich, von welchem befürchtet wird, dass er brechen könnte", berichtet Thomas Lindörfer von der Wasserwacht Kitzingen. Der unterfränkische Wasserrettungszug ist mit seinen großen Rettungsbooten flußaufwärts des Deichs in die stark strömende Donau eingefahren und hat den Deich vorsichtig von der übergroßen Donauflussseite besichtigt und die Helfer der Feuerwehren bei der Deichsicherung selbst gesichert. Mit den beiden Hammelburger Flachwasserbooten und dem ebenfalls vor Ort eingesetzten oberbayerischen Wasserrettungszug der Wasserwacht sind sie in der Absicherung für die bedrohten Siedlungen eingesetzt gewesen, welche bei einem möglichen Deichbruch massiv gefährdet sind. Gestern Abend erfolgte die freiwillige Evakuierung der Bevölkerung in Notquartiere.

Die Unterfranken sichern die Einsatzkräfte am Deich und stehen für einen eventuellen Deichbruch zur Rettung der Bevölkerung zur Verfügung.

Der unterfränkische Wasserrettungszug ist bis Freitag, gegen 12 Uhr, noch im Einsatzgebiet. Die Rückfahrt nach Unterfranken ist für heute Nachmittag vorgesehen.