Zu 15 Einsätzen wurde die Feuerwehr Wiesenbronn alarmiert, davon zu vier Bränden. Besondere Herausforderungen waren schwere Unfälle.
Zu 15 Einsätzen wurde die Feuerwehr Wiesenbronn im vergangenen Jahr alarmiert, davon zu vier Bränden. Wie Kommandant Norbert Stock in der Jahreshauptversammlung bilanzierte, war die Wehr zudem bei mehreren Verkehrsunfällen gefordert, von denen zwei tödlich ausgingen.
34 Aktive
34 Aktive gehören der Feuerwehr an und bekommen mit Jan von Wietersheim einen neuen Gruppenführer. „Mit der Zahl von Atemschutzträgern seid ihr im grünen Bereich“, attestierte Kreisbrandinspektor Michael Krieger. Er machte den Wiesenbronnern Hoffnung, dass sie in absehbarer Zeit ein neues Löschfahrzeug bekommen, schilderte aber die Zuschuss-Problematik, was die Anschaffung nicht gerade erleichtere.
Weiterbildung und Kurse
Die Kameraden absolvierten einige Übungen sowie Kurse in Erste-Hilfe und mit der Motorsäge. Daneben beteiligte sich die Feuerwehr an der Ferienpassaktion, sicherte Feste ab, war mit einem Ausflug unterwegs und eine Gruppe legte die Leistungsprüfung im Löscheinsatz ab. Seit Dezember 2016 wird in Wiesenbronn der Digitalfunk eingesetzt, der weitgehend funktioniere, aber Verbesserungsbedarf habe. Erstmals gab es eine Veranstaltung zur Brandschutzerziehung von Asylbewerbern.
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Planungen für 2017
Für dieses Jahr seien elf Übungen, eine Leistungsprüfung in Technischer Hilfeleistung geplant. Norbert Stock und Jan von Wietersheim sind auch aktiv in der Psychosozialen Notfallversorgung, die im Jahr 2016 insgesamt 77 Einsätze bestritt, davon drei in Wiesenbronn.
40 Jahre aktiv
„Das passiert in Wiesenbronn nur alle paar Jahre“, sagte die Vereinsvorsitzende und Bürgermeisterin Doris Paul, bevor sie in ihrer Funktion als stellvertretende Landrätin mit Michael Krieger nach 40 Jahren aktiven Dienst Romuald Pfrang mit dem staatlichen Feuerwehrehrenzeichen in Gold auszeichnete. Als Dank darf er in ein Feuerwehrerholungsheim fahren. Paul überreichte ihm weiter für seinen Einsatz die silberne Jubiläumsmedaille der Gemeinde.
Kreisjugendwart Thomas Grimmer freute sich in seinem Grußwort, dass die Wiesenbronner mehrere junge Leute gewinnen konnten. Thomas Grimmer ehrte Sven Paul, der von 2001 bis 2016 als Jugendwart war, mit der Ehrenurkunde des Feuerwehrjugend-Landesverbandes.
Die Jugend
In seiner Funktion als Jugendwart schilderte Norbert Stock, dass er jeweils vier Mädchen und Jungs betreut, mit ihnen 22 Mal übte, am 24-Stunden-Schwimmen, dem Wissenstest und der Ferienpassaktion teilnahm. Die Jugend hat jetzt einheitliche Polo-Shirts bekommen und will heuer am Action-Day der Feuerwehr in Kitzingen teilnehmen, das Bowlingcenter im Mainfrankenpark besuchen sowie den Wissenstest, die Jugendflamme und das Jugendleistungsabzeichen in Angriff nehmen.