Für den TSV Rödelsee gilt am Samstag im sechstletzten Saisonspiel nur eines: Der Spitzenreiter muss in heimischer Halle gegen den TB Roding einen Sieg einfahren.
TSV Rödelsee - TB 03 Roding (31:27; Samstag, 19 Uhr, Sickergrundhalle).Zwei Punkte liegt der TSV Rödelsee (1./34:6) vor dem TSV Lohr (2./32:8) sowie deren sechs Zähler vor dem HC Erlangen II (3./28:12) und der DJK Waldbüttelbrunn (4./28:12). Gegen Erlangen hat der TSV in der Rückrunde verloren, in Lohr und Waldbüttelbrunn muss er noch antreten - und gewinnen.
Sechs Spiele haben die Rödelseer noch zu absolvieren, um ihr mit aller Macht angestrebtes Ziel, die 3. Liga, zu erreichen - oder sich einzugestehen, es verfehlt zu haben. Sollte Letzteres der Fall sein, werden sich die kritischen Stimmen mehren, die im Falle eines Erfolges wohl ganz schnell verstummen.
Der Weg zum Aufstieg führt noch über den TB Roding (H, 7.), TSV Simbach (A, 14.
und Letzter), TSV Ottobeuren (H, 12.), TSV Lohr (A, 2.), TG Landshut (H, 8.) und DJK Waldbüttelbrunn (A, 4.), alles Mannschaften, die der TSV Rödelsee in der Vorrunde bezwungen hatte - all das ist Geschichte, auch die 26:0-Hinrunden-Zähler.
Drei Niederlagen in der zweiten Serie - HSC 2000 Coburg II, HC Erlangen II, TuS Fürstenfeldbruck - zieren dagegen das Negativkonto: kein Beinbruch, wenn es dabei bleibt. Beziehungsweise, es muss dabei bleiben. Denn das Team von Dusan Suchy kann nicht damit rechnen, dass die Konkurrenz - wie zum Beispiel der TSV Lohr - weiter schwächelt. Ein Blick auf die Rückrundentabelle gefällig: Die DJK Waldbüttelbrunn eifert der Schwanbergler-Bilanz vor Weihnachten nach. 16:0-Zähler seit der Jahreswende verbuchte der unterfränkische Konkurrent. Fürstenfeldbruck deren 12:2, Erlangen II und Lohr je 10:4.
Auch der heutige Heimspielgegner, TB Roding, liegt in dieser Rechnung mit 9:5-Punkten noch vor dem TSV Rödelsee (8:6) - eine eindeutige Warnung in die Sickergrundhalle.
Für den Trainer des TSV Rödelsee, Dusan Suchy, gibt es dennoch nur ein Ziel, die Partie muss gewonnen werden, um im Rennen um die Meisterschaft dabei zu bleiben. "Das Spiel wird aber kein Spaziergang, denn Roding ist eine robuste Mannschaft und hat in den letzten Spielen gute Ergebnisse erzielt", so der Coach.
Das Team aus dem Bayerischen Wald hat vor kurzem einen Punkt aus Lohr mitgenommen und das zeige seine momentane Spielstärke. Die Gastgeber sind nach einem kleinen Tief mit einem Erfolg in Rothenburg wieder in die Spur gekommen und der Coach hofft, dass der positive Trend weiter anhält.
"Da müssen wir jedoch noch eine Schippe drauflegen, die konzentrierte Leistung des Rothenburger Spiels noch steigern und die gemachten Fehler abstellen."
Sollte dies
gelingen, hat der TSV die Chance, gegen das routinierte Team aus der Oberpfalz zu gewinnen. Sorgen macht sich Suchy um zwei kranke Spieler (Grippe) und hofft, dass beide heute Abend einsatzbereit sind. Froh ist er, dass kein Akteur ernsthaft verletzt ist und er die bestmögliche Mannschaft ins Spiel schicken kann.
"Wir wollen bis zur Partie in Lohr kein Spiel mehr abgeben. Für uns ist erst einmal die Begegnung gegen Roding die wichtigste. Mit den anderen Spielen werden wir uns danach beschäftigen."
Das Restprogramm des Spitzenquartetts
TSV Rödelsee (1./34:6) TB Roding (H, 7.)
TSV Simbach (A, 14.)
TSV Ottobeuren (H, 12.)
TSV Lohr (A, 2.)
TG Landshut (H, 8.)
DJK Waldbüttelbrunn (A, 4.)
TSV Lohr (2./32:8) TSV Ottobeuren
(H, 12.)
DJK Waldbüttelbrunn (A, 4.)
TG Landshut (A, 8.)
TSV Rödelsee (H, 1.)
HSC 2000 Coburg II (A, 11.)
HaSpo Bayreuth (H, 13.)
HC Erlangen II (3./28:12) TSV Unterhaching (A, 10.)
TSV Haunstetten (H, 6.)
DJK Waldbüttelbrunn (H, 4.)
TuS Fürstenfeldbruck (A, 5.)
TSV Rothenburg (H, 9.)
TB Roding (A, 7)
DJK Waldbüttelbrunn (4./28:12) TSV Haunstetten (A, 6.)
TSV Lohr (H, 2.)
HC Erlangen II (A, 3.)
TG Landshut (A, 8.)
TuS Fürstenfeldbruck (A, 5.)
TSV Rödelsee (H, 1.)
lgl