PSW Kitzingen ist der Titel wohl nicht mehr zu nehmen

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Der 1. Vorsitzende des PSW 21 Kitzingen, Ewald Greif, spendet mit den anderen Zuschauern Beifall für sein erfolgreiches Team, das kurz vor der Meisterschaft steht. Eigentlich ist dem Team der Titel nur noch theoretisch zu nehmen. Foto: Thomas
Der 1. Vorsitzende des PSW 21 Kitzingen, Ewald Greif, spendet mit den anderen Zuschauern Beifall für sein erfolgreiches Team, das kurz vor der Meisterschaft steht. Eigentlich ist dem Team der Titel nur noch theoretisch zu nehmen. Foto: Thomas
Marcel Markert erwischte diesmal einen schwächeren Tag, doch seine Mannschaftskollegen bügelten das aus. Foto: Thomas
Marcel Markert erwischte diesmal einen schwächeren Tag, doch seine Mannschaftskollegen bügelten das aus. Foto: Thomas
 

Die Kegler des PSW 21 Kitzingen können ihren Meisterschaftssekt schon kalt stellen. Nach dem Erfolg über den stärksten Verfolger Versbach haben sie sich eine hervorragende Ausgangsposition geschaffen.


PSW 21 Kitzingen - SKV Versbach 5300:5118.

Mit 182 Holz Vorsprung distanzierten die Kitzinger Tabellenführer den Verfolger SKV Versbach. Das Team um Spitzenspieler Uwe Gast besitzt nun sechs Punkte Vorsprung vor den Verfolgern.
Drei Spieltage stehen noch aus und sollten die Kitzinger selbst alle Partien beim TSV Hollstadt II, im Derby daheim gegen die Germania Marktbreit und bei der DJK Kirchaich verlieren, dürfte ihnen der Titel doch ziemlich sicher sein. Durch die Niederlage hat Versbach, aufgrund des direkten Vergleichs - 163:182 Punkte - keine Chance mehr. Das mit Versbach punktgleiche Kirchaich empfängt in der letzten Begegnung den PSW Kitzingen und könnte nur mit einem hohen Sieg an der Gästetruppe vorbeiziehen.
Um das zu erreichen, müsste der DJK jedoch ein kleines Wunder vollbringen und nach der 5078:5416-Niederlage im Kolosseum mit 339 Punkten Unterschied gewinnen.
Die Kitzinger können dem Rechenspiel locker aus dem Weg gehen, wenn sie am 16. März beim Tabellen-Achten gewinnen. Das sieht auch der 1. Vorsitzende der Kitzinger Kegler, Ewald Greif, so. "Möglich ist alles, aber ich denke schon, dass die Mannschaft sich die Meisterschaft holt und aufsteigen wird." Er hatte den Titel nicht direkt erwartet, aber nach der letztjährigen zweiten Platz doch erhofft.
Den Grundstein für die Meisterschaft legte das Team auf seiner Heimbahn. "Wir haben hier den Vorteil, dass nicht so Wahnsinns-Ergebnisse geschoben werden wie auf anderen Bahnen. Woanders fallen die Keile leichter, bei uns muss man es erkämpfen. Weil wir permanent auf dieser Bahn spielen und wir sie gewohnt sind, liegt der Vorteil zu Hause bei uns", erklärt Greif das gute Abschneiden der Kitzinger im Kolosseum.
Die Überlegenheit des Tabellenführers bekamen am Samstag auch die Versbacher zu spüren. Obwohl es in der ersten Kreuzpaarung bei Siegfried Bohn nicht gut lief - rund 50 Punkte hinter den Saisondurchschnitt auf der Heimbahn - holte sich der PSV einen Vorsprung von 59 Holz heraus. Im zweiten Mittelpaar schwächelte Nachwuchsspieler Marcel Markert auch leicht, aber Christian Bohn überzeugte mit 907 Punkten und Kitzingen baute seinen Vorsprung auf 125 Holz aus.
Im Schlusspaar mussten Michael Schwarzer und Uwe Gast mindestens 39 Punkte mehr schieben als die Versbacher, um im direkten Vergleich für sich zu entscheiden. Diese Aufgabe erledigten Schwarzer (907) und Gast (922) mit Bravour, obwohl ihnen der DJK-ler Marc Wiedemann mit 915 Holz schon einheizte. Letztendlich setzten sich die Gastgeber mit einem Plus von 182 Holz durch und hatten damit 18 Kegel mehr abgeräumt, als nötig waren.

PSW 21 Kitzingen:

Siegfried Bohn 832:810, Gerhard Schwarzer 882:845, Christian Bohn 907:847, Marcel Markert 850:844, Michael Schwarzer 907:857, Uwe Gast 922:915.