Mit einer sehr starken Rückrunde holte sich das einst abstiegsgefährdete Team aus Münsterschwarzach noch die Vizemeisterschaft.
"Für uns ist die Saison blendend gelaufen. So war es nach dem Umbruch im Team und dem Ausfall von Sabine Weidt nicht zu erwarten", freute sich Münsterschwarzachs Trainerin Brigitte Feldlin-Hansel nach dem letzten Saisonspiel. "Wir haben uns zu Recht den zweiten Platz erkämpft und sind stolz darauf, dass wir das geschafft haben."
Wie es in der kommenden Saison weitergeht, konnte die Trainerin noch nicht sagen. Das Grundproblem: Sie weiß noch nicht wohin sich manche Spielerinnen nach dem Abitur verändern. Denn das Team besteht zu einem Teil aus Schülerinnen des hiesigen Egbert-Gymnasiums.
TG Würzburg 4 - DJK Münsterschwarzach 50:101 (27:57).Eine Galavorstellung lieferten die Münsterschwarzacher Basketballerinnen in Würzburg ab. Besonders die kleinen und wendigen Spielerinnen liefen zu großer Form auf.
"Was für eine Nummer Sara, Aurelia und Lena abgezogen haben, war echt klasse", begeisterte Trainerin Brigitte Feldlin-Hansel der Auftritt der jungen Spielerinnen. Ihre Tochter Sara (36), Barthel (20) und Grießmann (15) erzielten 71 der insgesamt 101 Punkte. Die DJK hat als einziges Team in dieser Saison die Schallmauer von 100 Körben überboten.
Punkte für Würzburg: Weber 18, Fietz 8, Eichholz 7, Krawietz 7, Palarz 6, Lehnert 4.
Punkte für Münsterschwarzach: Sara Hansel 36, Aurelia Barthel 20, Lena Grießmann 15/1, Elisabeth Mechler 12, Tanja Zierhut 8, Anna-Lena Reuther 6, Paulina Freund 2, Mareike Hering 2.
DJK Münsterschwarzach - SG Oerlenbach 2 69:54 (37:23).Einen wesentlich stärkeren Gegner als die TG Würzburg 4 stellte Oerlenbach dar. "Am Anfang sah es so aus, als würde es eine lockere Übung.
Dann haben wir uns in den Kleinkrieg verstricken lassen", war Münsterschwarzachs Trainerin nicht ganz mit der spielerischen Leistung ihres Teams zufrieden.
Auch von der Wurfausbeute musste sie leicht enttäuscht sein, denn außer ihrer Tochter Sara, die wieder mit 31 Punkten glänzte, gab es viel zu viel Fehlversuche. Trotzdem beherrschte die DJK ihren Gegner, obwohl sie keine berauschende Partie bot. "Wir haben in diesem Spiel unser Wechselkontingent ausgereizt, jede Spielerin hat ihre Einsatzzeit bekommen. Dann standen Konstellationen auf dem Feld, die nicht so eingespielt waren", begründete Feldlin-Hansel manchen Fehler im Abspiel und Aufbau.
Münsterschwarzach: Sara Hansel 31/1, Johanna Vogel 7, Belinda Wirsching 7, Aurelia Barthel 6, Lena Grießmann 6, Mareike Hering 4, Paulina Freund 2, Maike Hering 2, Elisabeth Mechler 2, Franziska Volk 2, Leonie Räder.
Oerlenbach: C. Curtis 18, Weingart 12, Erhard 9, A. Fischer 8, S. Curtis 4, B. Fischer 3.