Beifall für spendenfreudige Kicker in Schwarzach

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Der Organisator der Hallenfußballturniere des FV Schwarzenau/Stadtschwarzach, Josef Hitzinger, überreicht der 3. Vorsitzenden des Fördervereins, Heike Gündisch, einen Spendenscheck über 1700 Euro. Foto: Thomas
Der Organisator der Hallenfußballturniere des FV Schwarzenau/Stadtschwarzach, Josef Hitzinger, überreicht der 3. Vorsitzenden des Fördervereins, Heike Gündisch, einen Spendenscheck über 1700 Euro. Foto: Thomas
Die Summe auf dem Scheck, den Andre Köberlein und Verena Hüßner in die Halle tragen, ist noch geheim. Foto: Thomas
Die Summe auf dem Scheck, den Andre Köberlein und Verena Hüßner in die Halle tragen, ist noch geheim. Foto: Thomas
 
Die Summe auf dem Scheck, den Andre Köberlein und Verena Hüßner in die Halle tragen ist noch geheim. Wenig später kann Josef Hitzinger stolz den Betrag von 1700 Euro der Vertreterin des Fördervereins Station Regenbogen überreichen.
Die Summe auf dem Scheck, den Andre Köberlein und Verena Hüßner in die Halle tragen ist noch geheim. Wenig später kann Josef Hitzinger stolz den Betrag von 1700 Euro der Vertreterin des Fördervereins Station Regenbogen überreichen.
 

Die Spendenaktion des FV Schwarzenau/Stadtschwarzach zugunsten des Fördervereins der Würzburger Kinderkrebs-Station Regenbogen übertrifft die Erwartungen des Initiators bei weitem. Einen Scheck von 1700 Euro konnte Organisator Josef Hitzinger überreichen.

"Ich wollte schon seit längerer Zeit einmal so eine Aktion aufziehen. Schließlich können wir froh sein, Kinder zu haben, die glücklich Fußball spielen können", begründete der Organisator der Hallenturniere des FV Schwarzenau/Stadtschwarzach, Josef Hitzinger, die Spendenaktion zugunsten des Fördervereins der Station Regenbogen. Die Idee entstand schon letztes Jahr. Sie konnte jedoch nicht verwirklicht werden, da die Schwarzacher Hallenturniere damals wegen des Hallenumbaus bis zuletzt auf der Kippe standen.

"Ich besorgte mir Informationen über die Station Regenbogen und schrieb alle Trainer an, ob sie sich mit ein paar Euro an der Aktion beteiligen würden", so der Organisator. Von der Höhe des Spendenbetrags war Hitzinger jedoch überrascht. "Mit 500 Euro wäre ich zufrieden gewesen, 1000 Euro war ein Traumziel, aber die 1700 Euro sind schon sensationell.
Ich möchte mich auf diesen Weg an bei allen Vereinen und Personen bedanken, die gespendet haben." Mit Freude überreichte er nach dem letzten Turnier der zweiwöchigen Serie den Scheck an die 3. Vorsitzende des Fördervereins, Heike Gündisch.

Die Spenden für den Förderverein kommen meist von privaten Feiern, von Firmen und von Benefizveranstaltungen. Beispielsweise finden vom 26.-28 April mehrere Benefizkonzerte in Grafenrheinfeld statt, der Erlös geht zu 100 Prozent an die Station Regenbogen.

"Der FV Schwarzenau/Stadtschwarzach ist der erste Fußballverein, der uns mit so einer Aktion unterstützt", freute sich Gündisch über die Spende und wünscht sich viele Nachahmer. "Es gibt viele Dinge, die viel Geld in Anspruch nehmen. Die Spenden gehen an die Einrichtungen, die die Hilfe benötigen." Mit den Spenden werden die familiengerechte Ausstattungen der Station Regenbogen, Erleichterung des Klinikalltags, psychosoziale Betreuung der ganzen Familie während und nach der Therapie, Begleitung verwaister Eltern und Geschwister, Finanzierung der ambulanten Kinderkrankenschwester und die Forschung finanziert.

Das Feedback von den teilnehmenden Mannschaften sei genial gewesen. Etliche Trainer und Spielen hätten gesagt, dass sie eine solche Aktion klasse finden und gerne einen Teil dazu beitragen, so der Organisator.
Aber nicht nur die Spendenaktion begeisterte die Mannschaften, auch die Turniere wurden von den Beteiligten positiv bewertet. "Bis auf dem letzten Spieltag gab es keine größeren Verletzungen. Leider erwischte es im Halbfinale zwei Spieler der JFG Würzburg Süd/Reichenberg. Denen wünschen wir gute Besserung und eine baldige Rückkehr auf den Rasen", sagte Hitzinger. Er zeigte sich mit dem gesamten Ablauf der Turniertage sehr zufrieden. Wegen der die Verletzung der beiden Spieler konnte die JFG zum Endspiel gegen den FC Würzburger Kickers nicht mehr antreten. Die Verantwortlichen einigten sich salomonisch auf zwei Turniersieger.