Wicher: Die Jury besteht bei der Bayerischen Meisterschaft aus acht ausgebildeten Wertungsrichtern, die vom Bundesverband Deutscher Männerballette gestellt werden. Die Schwerpunkte liegen auf Kreativität, Choreographie, Umsetzung und Präsentation.
Kein Rumgehüpfe
Was sagen Sie denen, die Männerballett nur als Belustigung sehen?
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Wicher: Die lade ich ein, ein Männerballett-Turnier zu besuchen. Diese Möglichkeit hat man ja immer 14 Tage nach Fasching bei uns in Wiesentheid. Der Erfolg gibt uns nach 17 erfolgreichen Männerballett-Turnieren Recht. Wenn es nur ein Rumgehüpfe wäre, würden bestimmt nicht so viele Zuschauer kommen. Lustig sollte ein Männerballett auch sein. Das kann man ganz gut vertanzen. Was ich nicht mag, sind obszöne Männerballette.
Ausverkaufte Halle
Zum wievielten Mal finden die „Bayerischen“ in Wiesentheid statt?
Wicher: Zum 11. Mal – und zum zweiten Mal in Wiesentheid.
Mit wie vielen Zuschauern rechnen Sie?
Wicher: Wir sind mit 1500 verkauften Karten restlos ausverkauft. Es gibt auch keine Karten an der Abendkasse mehr.
Wie viele Teams haben gemeldet?
Wicher: An den Start gehen 19 Mannschaften.
Welche Chancen rechnet sich der Gastgeber aus?
Wicher: Das ist für uns nicht das Wichtigste. Wenn wir einen guten Mittelfeldplatz erreichen, sind wir zufrieden. Wir möchten an dem Abend ein guter Gastgeber sein.
Was wartet auf den Sieger?
Wicher: Ein graviertes Zehn-Liter-Weizenbierglas. Somit kann sich der Sieger beim Feiern immer an das Männerballettspektakel erinnern.
Ein solches Turnier zu stemmen, bedeutet . . .
Wicher: Viel, viel Arbeit. Danke an alle meine närrischen Freunde und Mitglieder der KoKaGe!
Darauf freue ich mich besonders . . .
Wicher: . . . auf das Bier danach. Und auf viele befreundete Männerballette. Aber ganz wichtig auf die Zufriedenheit, dass alles geklappt hat.