Mit A-capella ins Weihnachtsfest starten: Soundchexx tritt am 21. Dezember in der Alten Synagoge in Kitzingen auf – vor fast schon ausverkauftem Haus.
Vor 14 Jahren ging's mit einem Zufall los: In Kitzingen gründete sich mit Soundchexx eine A-capella-Band. Wie es genau dazu kam, welche Arbeit dahinter steckt und warum am 21. Dezember Weihnachten beginnt, erzählt Thomas Most, der zusammen mit Bernhard Langer, Erik Jacobi, Michael Weydt und Jürgen Mark das Quintett bildet.
Frage: Wie kam es zu Eurem Namen?Thomas Most: 2006 war die Band Maybebop in Kitzingen, mit denen wir an diesem Tag ein Coaching hatten. Vor dem Konzert machten wir uns den Spaß, dem Publikum zu sagen, dass Maybebop noch im Stau steht und wir schon mal den Soundcheck für sie übernehmen sollten. Später wurden wir von Maybebop als die neuen Kitzinger Lokalmatadoren vorgestellt. Ein Namensvorschlag aus dem Publikum war Soundchecks. Wir haben dann nur noch die Schreibweise etwas geändert.
Zur Gründung kam es...Most: …weil beim ersten Kitzinger Stadtfest im Jahr 2007 gleichzeitig eine jährliche A-cappella-Nacht in Kitzingen etabliert werden sollte. Der erste öffentliche Auftritt war dann auf dem Marktplatz.
Hinter Soundchexx verbergen sich...Most: ...nach einigen Wechseln im Laufe der 14 Jahre Jürgen Mark, Thomas Most, Michael Weydt, Erik Jacobi und Bernhard Langer.
Worauf wurde bei der Auswahl der Stimmen geachtet?
Most: So wie ein Orchester Instrumente für hohe und tiefe Töne braucht, ist auch ein Gesangsensemble auf hohe und tiefe Stimmen angewiesen. In einem gemischten Chor hat man meistens Bass, Tenor, Alt und Sopran. Bei einem reinen Männerensemble spricht man von Bass, Bariton, Tenor und Countertenor. Davon sollte jeweils mindestens einer vertreten sein.
Wenn Ihr ein neues Lied einübt: Wie viel Arbeit steckt dahinter?Most: Wir leisten uns den Luxus, Lieder von unseren Coaches, die wir inzwischen haben, für uns arrangieren zu lassen. Die kennen unsere Stimmen und können uns die Noten sozusagen auf die Leiber zuschneiden. Bis alles sitzt – solange warten wir nicht – dann würden wir die Stücke nie aufführen. Je nach Schwierigkeitsgrad dauert es fünf bis zehn Proben, bis wir uns auf die Bühne trauen.
Seid Ihr schon mal an einem Lied gescheitert?Most: Na klar! Manche Stücke sind für Hobbysänger zu schwer, zu hoch, zu tief, zu schnell. Es gibt viele Gründe und wir haben schon viel Zeit in Lieder investiert, die wir dann ein oder kein Mal aufgeführt haben.