Mit dem Roten Kreuz verbindet man Rettungswagen, Blaulicht und Martinshorn. Die Ruheständler Volkach wollten es genauer wissen.
Mit dem Bayerischen Roten Kreuz verbindet man die Rettungswagen, die mit Blaulicht und Martinshorn über die Straßen eilen. Die Ruheständler Volkach wollten es genauer wissen und luden Harald Erhard, den Geschäftsführer des BRK-Kreisverbands Kitzingen, in ihre Monatsversammlung ein.
Von ihm erfuhren sie, dass das BRK als gemeinnützige Organisation nicht nur den Rettungsdienst leistet, sondern auch wirtschaftlich tätig ist und Altenheime, Sozialstationen und Fachschulen betreibt, Essen auf Rädern und Hausnotrufe anbietet. Im Kreisverband Kitzingen stehen 125 hauptamtlichen 1500 ehrenamtliche Kräfte zur Seite, davon im Rettungsdienst 50 Profis, 50 Freiwillige und 50 Ehrenamtliche, heißt es in einer Pressemitteilung.
An den Standorten Kitzingen, Volkach und Wiesentheid stehen vier Rettungswagen zur Verfügung, die im Jahr 455 000 Kilometer fahren, um 10 000 Menschen zu versorgen, davon je zur Hälfte als Notfälle und im Krankentransport. Die fundierte Ausbildung der Rettungsassistenten, neuerdings der Notfallsanitäter, sorge neben der fortschreitenden technischen Ausstattung der Rettungswagen für eine optimale Versorgung der Patienten, heißt es weiter.
Abschließend appellierte Erhard daran, den Notruf 112 nur in lebensbedrohlichen Situationen zu rufen, in anderen Fällen – außerhalb der Sprechstunden der Hausärzte – den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117.