Neue Vogelsburg öffnet am 11. Juli

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Bald ist es geschafft: Die neuen Pächter der Vogelsburg Anna-Lena und Christoph Tacke freuen sich schon auf den 11. Juli, wenn sie bei der Wiedereröffnung die ersten Gäste begrüßen dürfen.
Foto: Peter Pfannes

Nach 20 Monaten Bauzeit steht das beliebte Ausflugsziel bei Volkach kurz vor seiner Wiedereröffnung. Anna Lena und Christoph Tacke haben als neue Pächter einige Neuerungen zu bieten.

Die Kartons mit Weinkelchen türmen sich auf der langen Theke. Für den letzten Großputz vor der Eröffnung sind die Stühle bereits auf die Tische gestellt. Im neuen Restaurant auf der Vogelsburg ist fast alles gerichtet für die Wiedereröffnung am 11. Juli.

Seit November 2013 war das beliebte Ausflugsziel für Touristen und Einheimische Großbaustelle und deshalb quasi Sperrgebiet. Um den magischen Ort hoch über der Mainschleife moderner zu gestalten, hat die Eigentümerin, die Stiftung Juliusspital Würzburg, über acht Millionen Euro in die Hand genommen. Als neue Pächter von Hotel und Restaurant freuen sich Anna-Lena und Christoph Tacke schon darauf, wenn das Motto auf der Vogelsburg bald wieder „Einkehren, Besinnen, Genießen“ lauten kann.

„Alle Räumlichkeiten sind soweit fertiggestellt“, erklärt Christoph Tacke. 32 Betten in 16 Doppelzimmern stehen im Hotelneubau zur Verfügung. Ein Veranstaltungsraum für 50 Gäste wurde geschaffen. Die Übergabe von Hotel und Restaurant an Familie Tacke durch die Stiftung Juliusspital ist bereits erfolgt.

„Wir sind gerade dabei, die Räume mit allem Notwendigen auszustatten“, so Tacke. Die Vogelsburg präsentiert sich modern. „Alles ist auf dem neuesten Stand“, ist der Pächter zufrieden mit den Veränderungen. Der Gebäudebestand wurde komplett entkernt. Teilweise blieben nur die Außenmauern stehen. Planer und Investor haben gemeinsam eine gute Kombination aus Hochwertigem und Gemütlichem gefunden. „Wir haben großen Wert auf warme Farben und Holzmaterialien gelegt“, betont Tacke. Das Restaurant bietet im Innenbereich 90 Plätze. Auf der durch das neue Gebäude teils überdachten Terrasse im Außenbereich finden 250 Gäste Platz. Neu: es wird einen Selbstbedienungsbereich mit 140 Stühlen geben.

Auf der neu geschaffenen Aussichtsplattform mit Edelstahlgeländer bieten sich den Besuchern der Vogelsburg unvergessliche Blicke ins Maintal mit Nordheim, Escherndorf und Köhler. „Man schwebt dort förmlich über den Weinbergen und hat einen 360-Grad-Blick“, kommt Tacke selbst ins Schwärmen.

Die Köche des Restaurants servieren fränkische Küche. „Wir legen dabei Wert auf Qualität und Regionalität“, so der Gastronom, der ausschließlich Weine vom Weingut Juliusspital ausschenkt. Insgesamt finden 30 Personen einen Arbeitsplatz auf der neuen Vogelsburg. Der große Parkplatz am Eingang, der 95 Fahrzeuge aufnimmt, wurde neu konzipiert. Tacke erhebt künftig Parkgebühren, die bei Verzehr im Restaurant zu einhundert Prozent zurückerstattet werden.

Kirchensanierung

1957 hatten die Augustinus-Schwestern die Vogelsburg übernommen und in den folgenden Jahrzehnten auf- und ausgebaut. Im November 2011 übertrugen sie die Vogelsburg auf die Stiftung Juliusspital.

Ganz fertig wird die Vogelsburg nach der Wiedereröffnung dennoch nicht sein. Bis Mitte 2016 soll die vorhandene Bausubstanz weiter ausgebaut werden. Es entstehen im Hotelbereich zwölf weitere Zimmer und drei Veranstaltungsräume. Im Juni 2016 soll dann auch die Kirche Mariä Schutz fertig saniert sein.