Was waren das für Duelle, denen Du dich stellen musstest?
Filip Nikolic: Es gibt in jeder Show andere Aufgaben, immer angepasst an die jeweilige Gruppe. Ich bin bei den Männern im Schwergewicht angetreten, also in der Königsdisziplin. Für alle war es also eine Überraschungskiste, welche Aufgaben drankommen würden. Vom Kampf „Mann gegen Mann in einem Wassergraben“ bis hin zu einem vier Meter hohen Scheunentor, das mit Stahl beschwert wurde und über den Wüstenboden geschleift werden musste, wurde uns Athleten wirklich alles abverlangt.
Was hat Dir beim Absolvieren der Duelle geholfen?
Filip Nikolic: Schlussendlich kann ich sagen: Wer in der Wüste einen klaren Kopf behalten konnte, wer das Wort „Aufgeben“ nicht in seinem Wortschatz hat und wer den absoluten Willen zum Siegen mitbrachte, der hatte auch die besten Chancen zu gewinnen.
War es nicht auch das Preisgeld, das für den Extra-Kick sorgte?
Filip Nikolic: Der eventuelle Gewinn war zu keinem Zeitpunkt der Grund für meine Teilnahme an der Sendung. Ich bin mit vollem Herzen Sportler und liebe den Wettkampf. Genau wie ich im Jahr zuvor die Vorbereitung zu den Olympischen Spielen angegangen bin und mich Tag für Tag bis an die körperlichen Grenzen gebracht habe, war meine größte Motivation der Gedanke daran, dass mich meine Familie und die Menschen, die mir lieb und teuer sind, sehen werden und sagen: Das ist mein Bruder, mein Sohn, mein Enkel oder einfach nur mein Freund! Und dass sie darauf stolz sind. Ich bin jemand, der immer sagt, dass Aufgeben keine Alternative ist – egal wie hart das Leben manchmal auch zuschlagen kann. Die Show war die perfekte Gelegenheit zu beweisen, dass dies mehr als nur bloße Worte für mich sind.
Was nimmst Du aus der Sendung mit – außer vielleicht 10 000 Euro?
Filip Nikolic: In erster Linie war es ein unvergesslicher Trip. Ich hatte die Gelegenheit, großartige Menschen kennen zu lernen und Freundschaften zu schließen. Bis heute kenne ich nichts Besseres, um Menschen zu verbinden, als die gemeinsame Herausforderung. Wer fest an sich glaubt, den nötigen Willen besitzt und auch bereit ist, kräftig zu scheitern, der kann und wird seine Ziele erreichen! Egal ob im Sport, im Beruf oder in der Liebe! Das nehme ich wohl in erster Linie für mich mit.
Du bist bei der Live-Übertragung im Cineworld persönlich vor Ort. Auch für Fragen aus dem Publikum?
Filip Nikolic: Bevor die Show beginnt, werde ich noch eine kleine Ansprache halten. Und sollte es Fragen geben, werde ich diese natürlich auch gern beantworten.
Nachdem die Show jetzt „im Kasten“ ist – wie geht es sportlich für Dich weiter?
Filip Nikolic: Je nachdem, wie die Show ankommt, kann ich mir gut vorstellen, dass medial noch neue Projekte auf mich zukommen werden. Erste Gespräche laufen bereits. Sportlich befinde ich mich momentan in absoluter Bestform. Im letzten Leistungstest konnte ich beweisen, dass ich zu den leistungsstärksten Bobfahrern in Deutschland gehöre. Es heißt also: möglichst verletzungsfrei bleiben und sich so gut wie möglich in den ersten Ausscheidungswettkämpfen präsentieren!
Live-Übertragung im Kino
Was? Aktuell läuft im Fernsehen die neue RTL Action Challenge Show „Showdown – Die Wüsten-Challenge“. In der Show gibt es knallharte K.o.-Duelle und am Ende jeder Sendung muss sich ein Athlet oder eine Athletin am finalen Einzel-Parcours, dem so genannten „Showdown“, messen.
Wer? Mit dabei ist der 32-jährige Berufssportler Filip Nikolic (Instagram: filip_mj), der seit gut zwei Jahren in Kitzingen lebt, zuvor aber auch schon vier Jahre in Laub bei Prichsenstadt gewohnt hat. Gebürtig kommt Filip aus der Region Berlin/Brandenburg, seit 2009 ist er in der Region Mainfranken zuhause – vorausgesetzt er ist nicht gerade in Oberhof bei Thüringen, wo sich der Olympiastützpunkt für Bobfahrer befindet. Filip ist Mitglied der Sportfördergruppe und trainiert in der Regel Mo-Sa.
Wann? Die Folge mit Filip Nikolic wird am Freitag, 5. Oktober, im Fernsehen ausgestrahlt. Das Cineworld im Mainfrankenpark überträgt die Show live auf der großen Leinwand. Los geht?s um 23.05 Uhr. Filip Nikolic wird an diesem Abend selbst vor Ort sein und gemeinsam mit den Besuchern die Ausstrahlung verfolgen. LNI