In München hat die Polizei bereits am Dienstagvormittag angekündigt, ihre Sicherheitsvorkehrungen für die Weihnachtsmärkte zu erhöhen. Das Personal auf den Märkten sei verstärkt worden, teilte ein Polizeisprecher mit. In Nürnberg sollen die Kontrollmaßnahmen auf dem Christkindlesmarkt „punktuell verdichtet“ werden, wie die Stadt mitteilt. Bereits zu Beginn des Marktes habe die Polizei ihre Präsenz deutlich erhöht und Verkehrssperren mit Polizeifahrzeugen eingerichtet. Der Nürnberger Christkindlesmarkt hat große symbolische Bedeutung: „Ich hatte ja gedacht, wenn wirklich etwas passiert, dann dort“, sagt Alfred Pauli.
Wie in Nürnberg sollen auch in Würzburg, Schweinfurt und Bamberg die Weihnachtsmärkte nicht abgebrochen werden. „Nein, der Würzburger Weihnachtsmarkt wird wegen des Anschlags in Berlin nicht geschlossen.“ Eine klare Ansage des Pressesprechers der Stadt, Christian Weiß. Er verwies darauf, dass die Stadt in enger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden ein Konzept erstellt habe, an dem man auch nach dem Berliner Ereignis nicht rütteln werde. Schon deshalb nicht, weil die Zugangswege zum Würzburger Weihnachtsmarkt so beschaffen seien, dass Anschläge mit größeren Fahrzeugen wie Lkw gar nicht möglich seien. Einzige aktuelle Maßnahme: Die Präsenz der Polizei auf dem Weihnachtsmarkt wird nochmals erhöht.
Auch der Bamberger Weihnachtsmarkt wird trotz des mutmaßlichen Terroranschlags in Berlin in den nächsten Tagen wie geplant geöffnet sein. Pressesprecherin Ulrike Siebenhaar sagte auf Anfrage, dass man sich seitens der Stadt bereits am Dienstagmorgen mit der Polizei kurzgeschlossen habe. Ergebnis: „Die Zahl der Streifen wird deutlich erhöht und es gibt mehr zivile Beamte.“ Auch wenn es keine umfassende Sicherheit geben könne, gebe es aktuell für alle bayerischen Weihnachtsmärkte keine konkrete Bedrohung. „Wir können nur hoffen, dass die Bürger sich nicht verunsichern lassen“, sagt Siebenhaar.
Im Landkreis Kitzingen sind die großen Weihnachtsmärkte bereits gelaufen. Die nächste Großveranstaltung wird vom 1. bis 6. Januar in Volkach stattfinden. Tausende Gäste werden wieder zum Volkacher Winterzauber erwartet. Organisator Marco Maiberger steht regelmäßig in Kontakt mit dem Ordnungsamt und der Polizei. „Wir haben unser Sicherheitskonzept in den letzten Jahren sukzessive den Entwicklungen angepasst“, sagt er. Das Sicherheitspersonal sei aufgestockt worden, es gab bauliche Veränderungen, um die Besucherströme besser lenken zu können. Kurz vor und auch während des Weinfestes sei an jedem Tag neu analysiert worden, ob die Maßnahmen ausreichen oder ergänzt werden müssen. „So tragisch das Geschehen in Berlin ist: Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass es nirgendwo eine absolute Sicherheit geben kann“, sagt er.
Dass der internationale Terrorismus in Unterfranken angekommen ist, betonte Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer erst kürzlich in seiner Weihnachtsrede. Nach dem Axt-Attentat von Heidingsfeld seien Behörden, Kommunen und Polizei erst recht sensibilisiert. Als Konsequenz wurden die Sicherheitsvorkehrungen in der Aufnahmeeinrichtung in Schweinfurt erhöht sowie alle Mitarbeiter in den Gemeinschaftsunterkünften von der Polizei geschult. „Das Ziel lautet, möglichst frühzeitig Gefahren zu erkennen“, erklärt der Pressesprecher der Regierung, Johannes Hardenacke. In diesem Sinne fand Anfang Dezember auch eine Fortbildung für Lehrer statt. Sie sollen etwaige radikalisierte Schüler rechtzeitig erkennen und der Polizei melden. Hardenacke: Wir haben eine ganze Reihe von Maßnahmen ergriffen.“
Genau so wie die Polizei. Sie will an Örtlichkeiten und Veranstaltungen mit großen Menschenansammlungen die Überwachungs- und Streifentätigkeit „lageorientiert anpassen“ – und zwar sowohl uniformiert als auch zivil. Besonders wichtig sei es, dass die Bürgerinnen und Bürger keine Scheu haben, sich jederzeit und sofort über den Notruf 110 an die Polizei zu wenden. Besonders wichtig seien dabei Mitteilungen über verdächtige Personen oder Fahrzeuge sowie verdächtige Gegenstände.
Und doch: Bei vielen Menschen bleiben Ängste. „Weiß ich denn, was in den Köpfen von den Leuten vorgeht?“, fragt Uwe Schäfer.
<< "Nach Anschlag: Weihnachtsmärkte ade?" >>
Manchen Schreiberlingen erscheinen Mord, Totschlag, Vergewaltigungen und andere Straftaten, die durch Merkels unkontrollierte "Flüchtlings" - Politik ausgelöst wurden, inzwischen wohl als selbstverständlich. - Höchste Zeit, nach den wirklich schlimmen Ängsten zu fragen: "Weihnachtsmärkte ade?" - und damit verbunden, sich diese eiskalten und brutalen Attentate nicht mehr mit Glühwein schön saufen zu können....! - Oh Gott!!!
<< " Angst haben? Das wäre jetzt falsch.“ Das sei ja gerade das Ziel der Terroristen. „Passieren kann immer etwas, ich will mir mein Leben nicht von denen bestimmen lassen.“ >> So so .....!
- Ausgerechnet die Medien, die immer von Stammtischparolen sprechen, drucken solche Aussagen von Glühwein- trinkenden Personen 1:1 ab... - wenn es der Sache zweckdienlich ist - warum nicht?! Tatsache ist: Niemand, der nicht auch einen seiner liebsten Angehörigen unter den Rädern eines 40-Tonnen-Lasters verloren hat, oder in Berlin dabei war, sollte hier einen "auf cool machen"...!
<<"Ich will mir mein Leben nicht von denen bestimmen lassen.“>> Genau das macht man mit uns Bürgern längst und wir sollen uns gefälligst damit abfinden...! - Wenn wir uns wirklich damit abfinden sollen, dass Weihnachtsmärkte, Weinfeste etc. in Zukunft nur noch mit tonnenschweren Steinblockaden, Panzern der Bundeswehr und für jeden Besucher einen eigens abgestellten Polizisten, sicher sein sollen, dann gute Nacht Deutschland...! Bevor man noch mehr Polizisten für die Sicherheit der Bürger einstellt, sollte man lieber die Wurzeln des Ganzen bekämpfen!
Die aktuelle Regierung trägt Verantwortung für diese Zustände und hier müssen meiner Meinung nach, die größten Veränderungen passieren!
MfG