1/4 l Rotwein
ca. 2 l kaltes Wasser
Salz u. Pfefferkörner und Lorbeerblätter
1,5 kg magerer Rinderbraten (z.B. Falsche Lende)
Wasser/Essig Sud, dazu Zwiebeln, Lorbeerblätter Nelken
0,25 l Essig
Nelken
1 Zwiebel
2 Karotten
So wird's gemacht:
Für den Rinderjus die Knochen in Öl braun anbraten, das kleingehackte Gemüse zugeben und gut mitbraten. Dann wird das Öl entfernt, Tomatenmark untergerührt und mit wenig Rotwein aufgegossen. Diesen Vorgang etwa drei- bis viermal wiederholen, danach mit Wasser überdecken und Pfeffer und Salz hinzugeben. Einmal aufkochen lassen und dann ca. drei Stunden köcheln lassen. Danach durch ein Sieb pürieren und mit Stärke binden. Der abgeseihte, erkaltete Jus solle eine geleeartige Konsistenz haben.
Das Rindfleisch wird mit verdünntem Essig in einer Schüssel bedeckt (Nelken nicht vergessen) und zieht mehrere Tage lang im Kühlschrank. Trockengetupft, gesalzen, gepfeffert brät man?s mit geschnittener Zwiebel und Karotten „streng“ (so sagt Rainer Bischof) an.
Das Rindfleisch mit Salz und Pfeffer würzen, dann kräftig von allen Seiten in Öl mit Zwiebeln anbraten. Mit einem Teil des Wasser-Essig-Suds, Senfkörnern und Lorbeer ablöschen und den Rinderjus mit hinein geben. Das Fleisch in einer Kasserolle oder Auflaufform danach in den Herd – bei ca. 85 Grad vier Stunden lang. Dank guter Vorarbeit muss die Soße gar nicht weiter angedickt werden.
Dazu gehört Erfahrung und es gibt eine Reihe Kniffs, die der Hobbykoch Rainer Bischof unter anderem bei einem Kochkurs im Schwarzacher Landgasthof Schwab erworben hat. Die Substanz für eine gute Soße, das Jus, friert er, in Kunststoffdosen verteilt, auf Vorrat ein.
Tipps für Klöße und Kraut
Die Halb-und-halb-Klöße schmecken am besten, wenn sie eine halbe Stunde lang knapp unter 100 Grad ziehen. Dabei sollte auch nicht, wie beim „Simmern“, eine einzelne Perlenschnur Luftbläschen aufsteigen. Und für das Blaukraut: Ein kleingeschnittener mitgekochter Apfel macht die Beilage schön sämig. Die gehobelten Blaukrautschnitze sollten am Ende der Garzeit noch ein ganz klein bisschen Biss haben.