Obernbreit bleibt Mitglied im "Energie-Effizienz-Netzwerk Süd", es heißt künftig nur anders, nämlich "Kommunales Klimaschutz-Netzwerk zur Reduzierung von Triebhausgasemissionen". Ebenso wie der Vorgänger läuft das Programm ab Herbst für drei Jahre, wieder zusammen mit der ÜZ Mainfranken. Die Kosten sind für die Gemeinde mit insgesamt knapp 5000 Euro überschaubar, wie Bürgermeisterin Susanne Knof in der Ratssitzung am Mittwochabend erläuterte.
Obernbreit bleibt Mitglied im "Energie-Effizienz-Netzwerk Süd", es heißt künftig nur anders, nämlich "Kommunales Klimaschutz-Netzwerk zur Reduzierung von Triebhausgasemissionen". Ebenso wie der Vorgänger läuft das Programm ab Herbst für drei Jahre, wieder zusammen mit der ÜZ Mainfranken. Die Kosten sind für die Gemeinde mit insgesamt knapp 5000 Euro überschaubar, wie Bürgermeisterin Susanne Knof in der Ratssitzung am Mittwochabend erläuterte.
"Die Gemeinde hat durch die Mitgliedschaft große Vorteile", so die Bürgermeisterin mit Verweis auf die Beratung und Betreuung durch das Netzwerk, etwa bei den Baumaßnahmen Energiesanierung Feuerwehrhaus, der Sanierung und Erweiterung des Kindergartens und beim Förderprogramm für die Straßenbeleuchtung. Mit der Teilnahme am Klimaschutznetzwerk sollten weitere Möglichkeiten im Bereich Energiemanagement und Klimaschutz eröffnet werden, etwa die Vermittlung von Expertenwissen zum Erhalt von finanziellen Förderungen.
Eine dieser Förderungen war ebenfalls Tagesordnungspunkt am Mittwoch: die Umrüstung der Straßenbeleuchtung in den Wohngebieten Sonnenhang und Sieben Bäume auf LED. Hier ist der Förderbescheid für die Umrüstung eingegangen, die neuen Leuchten müssen bis Ende März 2023 glühen. Welche Möglichkeiten für die Leuchten in den Gebieten bestehen, erläuterte Karl-Michael Löther. Im Ortskern selbst ist der Austausch der Lichtkörper bereits erfolgt.
Die Farbe der Leuchten soll wie im Altort etwas mehr ins Orangene gehen, die Farbtemperatur liegt bei 3000 Grad Kelvin. Nötig ist der Austausch der Leuchten schon alleine wegen des Alters, das zum Teil bei rund 50 Jahren liegt - da sind Ersatzteile kaum noch oder, wenn überhaupt, zu hohen Preisen zu erhalten. Wenn möglich, sollen die Leuchten in den Siedlungsgebieten die gleiche Form erhalten und auf die vorhandenen Masten installiert werden.
Ein komplettes Ausschalten der Leuchten zu später Stunde lehnten die Räte ebenso ab wie den Einbau von Bewegungsmeldern, die die Leuchten nur bei Bedarf einschalten würden. Allerdings sollen die Lampen mit Dimmer ausgestattet werden, sodass sie ab einer bestimmten Zeit weniger stark leuchten und damit noch weniger Strom verbrauchen. Leuchten und Austausch sollen nun ausgeschrieben werden.
Der Antrag auf Vorbescheid für die Errichtung eines Mehrfamilienhauses in der Seegasse, Ecke Marktbreiter Straße, sorgte wegen seiner Größe für Diskussionen. Da es im Umfeld ähnlich große Gebäude gibt, stimmten die Räte am Ende bei einer Gegenstimme zu, die Entscheidung fällt allerdings am Landratsamt.
Die öffentliche Toilette auf der Pröschelswiese bleibt weiter geschlossen. Ein Zeitschloss, wie von Stefan Scherer angeregt, um weiteren Vandalismus im Gebäude zu verhindern, sei, so die Bürgermeisterin, bereits bestellt. Allerdings soll die Anlage als behindertengerechte Toilette für das Ausweichquartier des Kindergartens während der Umbauphase dienen und wird deshalb vorerst auch weiter für die Öffentlichkeit geschlossen bleiben.