Am Freitagmittag hat die Polizeieinsatzzentrale eine Mitteilung über eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg erreicht, die auf einem Acker gefunden worden war. Der Kampfmittelräumdienst führte inzwischen eine kontrollierte Sprengung durch.
Im Landkreis Kitzingen ist auf einem Fels eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Dies teilte das Polizeipräsidium Unterfranken am Freitag (2. September 2022) mit.
Der Kampfmittelräumdienst führt in der Folge eine kontrollierte Sprengung durch.
Update vom 02.09.2022, 20.10 Uhr: Fliegerbombe von Kampfmittelräumdienst erfolgreich gesprengt
Laut dem Polizeipräsidium Unterfranken ist es inzwischen zur kontrollierten Sprengung der gefundenen Fliegerbombe gekommen. Die Aktion des Kampfmittelräumdienst sei kurz nach 19.30 Uhr planmäßig und erfolgreich verlaufen. "Von der Fliegerbombe geht somit keine Gefahr mehr aus", erklärt das Präsidium.
Der Einsatz ist demnach mittlerweile beendet. Sämtliche Absperrmaßnahmen wurden aufgehoben.
Erstmeldung vom 02.09.2022, 18.20 Uhr: Fliegerbombe auf Feld gefunden - sie muss gesprengt werden
Kurz nach 12.00 Uhr hatte der Kampfmittelräumdienst den Fund einer rund 120 Kilogramm schweren Fliegerbombe unweit der Staatsstraße 2272, zwischen Etwashausen und Kleinlangheim, mitgeteilt. Das Gebiet um den Fundort wurde in der Folge weitläufig abgesperrt. Neben dem Verkehr auf der Staatsstraße sind auch der Flugverkehr am angrenzenden Flugplatz, einige ansässige Firmengebäude sowie ein kleineres landwirtschaftliches Anwesen von den Absperr- und Räumungsmaßnahmen betroffen.
Nach einer Begutachtung durch Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes ist eine Entschärfung der Bombe nach derzeitigem Sachstand nicht möglich. Daher ist noch im Laufe des Tages die kontrollierte Sprengung geplant. Neben den bereits benannten Einsatzkräften sind vorsorglich auch der Rettungsdienst sowie ein Vertreter der Stadt Kitzingen vor Ort.
Um den planmäßigen Einsatzablauf zu gewährleisten, bittet die Polizei darum, das Gebiet um den Fundort zu meiden und die Anweisungen der Einsatzkräfte vor Ort zu befolgen. Die Polizei hat mit tatkräftiger Unterstützung der örtlichen Feuerwehren und des THW alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht.
