Kleine Wehren sind unverzichtbar

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Ehrungen für 25 Jahre aktive Dienstzeit standen bei der Lauber Feuerwehr an (von links): Kommandant Tobias Wischer, Bürgermeister René Schlehr, Jürgen Haubenreich, stellvertretender Kommandant ...
Hans Rössert

Wie wichtig die Feuerwehr in jedem Ort ist, zeigen immer wieder Großereignisse wie Hochwasser oder Unwetter, wie der Sturm Fabienne im September 2018. Das stellten der Prichsenstadter Bürgermeister René Schlehr und stellvertretender Landrat Robert Finster dies bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr in Laub fest.

Wie wichtig die Feuerwehr in jedem Ort ist, zeigen immer wieder Großereignisse wie Hochwasser oder Unwetter, wie der Sturm Fabienne im September 2018. Das stellten der Prichsenstadter Bürgermeister René Schlehr und stellvertretender Landrat Robert Finster dies bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr in Laub fest.

Ein Brandeinsatz und vier technische Hilfeleistungen standen im letzten Jahr an. Der Sturm Fabienne hat dabei alles überschattet, als in Laub ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstand. 15 Kameraden waren im Durchschnitt bei den Einsätzen. Straßen mussten gesperrt werden, Aufräumarbeiten bis in die frühen Morgenstunden gingen an die Substanz der Einsatzkräfte. Bürgermeister und Landrat staunten nicht schlecht, wie viel Personal dann zur Verfügung steht. Auch Kommandant Tobias Wischer ist mit seiner Truppe zufrieden.

Die Landkreisführung war im letzten Monat zur Besichtigung vor Ort. Außer ein paar Kleinigkeiten ist alles in bester Ordnung.  

Für Schlehr war es interessant zu hören, dass in so einer kleinen Wehr eine hohe Zahl an Kräften zu den Übungen und Einsätzen vor Ort ist. Kreisbrandmeister Martin Ebert sprach von einer Berechtigung der kleinen Wehren, erst recht bei dieser Zahl von vier bis fünf Einsätzen pro Jahr. Die Ortskenntnis sei dabei entscheidend und Landrat Finster dankte im Namen des Landkreises den Frauen und Männern für ihren Einsatz, vor allem auch den Familien, die dahinter stehen.

Fünf Kameraden, Gerhard Hofmann, Thomas und Jürgen Haubenreich, Uwe König und Kristian Kienberger durfte Landrat Finster für 25 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr auszeichnen.

Vereinsvorsitzender Thomas Haubenreich zählte Unternehmungen auf, mit denen immer wieder ein kleiner Anreiz und ein Dankeschön für die geleistete Arbeit ausgesprochen werden. Der Vereinsausflug mit dem Sportverein zusammen und das Dorffest zählen dabei zu den großen Möglichkeiten. Dank galt auch dem Sportverein für die gute Zusammenarbeit und für die Bereitstellung sämtlicher Räume für Schulungen und dergleichen. Eine Schulung über Photovoltaikanlagen und Elektroautos stand auf der Wunschliste der Kameraden.