Ruth Knieling (Filialleiterin der Sparkasse), Chefarzt Dr. Wolfgang Karmann, Ruth Spall (Klinikverwaltung) und Hermann Hadwiger (Sparkassenvorstand) wissen: Wer beim Krankenhauslauf startet, tut etwas Gutes - sich selbst und anderen.
Man sieht ihm an, dass er gerne läuft. Gern - und gut. Philipp Zabel ist seit knapp einem Jahr Assistenzarzt in der Chirurgie-Station des Klinikums Kitzinger Land. Vorwitzige Zungen behaupten, man habe ihn auch deswegen unbedingt nach Kitzingen holen wollen, damit er quasi für einen Heimsieg beim Kitzinger Krankenhauslauf sorgt.
Tatsächlich könnte daraus was werden. Zabel hat 2011 den Streckenrekord gebrochen und für zwei Runden - also 13,8 Kilometer - gerade mal 44 Minuten und 56 Sekunden gebraucht.
"Damals waren es optimale äußere Bedingungen", sagt der 30-Jährige. "Ich bin kein professioneller Läufer, aber das Laufen ist schon mein größtes Hobby." In Kitzingen zu gewinnen, habe ihm schon damals viel bedeutet, weil er die Klinik und etliche Menschen, die dort arbeiten, auch als Medizinstudent schon kannte.
Hoffen auf viele Anmeldungen Chefarzt Dr. Wolfgang Karmann hätte nichts gegen eine Wiederholung des Sieges. Noch mehr aber hofft er, dass sich "ganz viele Läufer anmelden". Denn für jeden, der sich an den Start begibt, spendet die Sparkasse Mainfranken Würzburg zehn Euro an den Förderverein der Klinik. "Das ist eine Super-Sache! Wir freuen uns sehr auf den Lauf, den unsere Klinik-Laufgruppe organisiert."
Das geht Hermann Hadwiger ähnlich. Der "Einsatz für die Gesundheit" müsse belohnt werden, findet das Vorstandsmitglied der Sparkasse. Die Bank begleitet den Lauf seit dessen Premiere vor zwölf Jahren und entwickelt sich immer mehr zum Hauptsponsor der Klinik. "Ich persönlich halte sehr viel von Kontinuität und werde mich immer für den Krankenhauslauf und das Krankenhaus selbst einsetzten", stellt Hadwiger klar.
In den vergangenen Jahren haben sich im Schnitt um die 700 Kinder, Frauen und Männer auf den Weg gemacht. Manche sind eine Runde gelaufen - also 6,9 Kilometer - , andere zwei. Auch Nordic Walker sind willkommen, eine separate Wertung für sie gibt es aber nicht. Die Zeitmessung erfolgt elektronisch über Schuhtransponder.
Anspruchsvolle Strecke Der Rundkurs beginnt an der Klinik Kitzinger Land, führt auf der Höhe in Richtung GWF, dann bergab nach Bruchbrunn, dort auf dem Fahrradweg Richtung Kitzingen und kurz vor dem Stadteingang durch die Flur bergauf wieder zum Krankenhaus. Philipp Zabel findet die Strecke anspruchsvoll. "Am Ende der Runde kommt die Steigung hinauf zum Krankenhaus - die hat's in sich."
Ob der Assistenzarzt am 5. Juli gegen 20.30 Uhr bei der Siegerehrung oben auf dem Treppchen stehen wird? Seine Konkurrenz schläft sicher nicht.
Dr. Karmann ist sich sogar ziemlich sicher, dass nach dem langen Winter und der langen Schlechtwetterperiode "alle ziemlich heiß darauf sind zu zeigen, was sie können."
Jeder, der das Ziel erreicht, bekommt einen Verzehrgutschein von zwei Euro. Die besten weiblichen und männlichen Läufer sowie die größte Mannschaft erhalten Sachpreise. Jugendliche werden extra gewertet. Einen Zusatz-Ansporn gibt es für all diejenigen, die Zabels Streckenrekord oder die weibliche Bestzeit von 52,65 Minuten unterbieten wollen. Wenn das klappt, winken als Sonderpreis 100 Euro.
12. Krankenhauslauf
Zeit und Ort Los geht es am Freitag, 5. Juli, um 18.30 Uhr an der Klinik Kitzinger Land. Hier ist nach 6,9 Kilometern (Lauf A) beziehungsweise 13,8 Kilometern (Lauf B) auch der Zieleinlauf.
Meldung Bis 28.
Juni können Voranmeldungen abgegeben werden: bei Dr. Karmann, Klinik Kitzinger Land, Keltenstraße 67, oder per E-Mail an
laufgruppe@k-kl.de beziehungsweise Fax 09321/704-255.
Nachmeldungen Am 5. Juli zwischen 16.30 Uhr und 18 Uhr kann man sich auch noch nachmelden (Startnummern-Ausgabe am Klinik-Eingang).
Verpflegung An der Strecke und im Ziel gibt's Mineralwasser, nach dem Lauf ist Festbetrieb im Wirtschaftshof.
Infos Dr. Wolfgang Karmann, Tel. 98321/704-243, Fax 09321/704-255, E-Mail:
laufgruppe@k-kl.de