Keine neuen Schulden in Mainbernheim vorgesehen

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Geldscheine (Symbolfoto)
Geldscheine (Symbolfoto)
A4428/_Daniel Reinhardt (dpa)

Der Haushaltsplanentwurf und eine Übersicht über die für 2017 vorgesehenen Investitionen waren Thema im Mainbernheimer Stadtrat. Der hat einiges vor.

Der Haushaltsplanentwurf und eine Übersicht über die für 2017 vorgesehenen Investitionen waren Thema im Mainbernheimer Stadtrat. Der rund 6,78 Millionen Euro umfassende Etat liegt leicht höher als im Vorjahr (6,59 Millionen Euro). Erfreulich: Die Stadt will keine weiteren Kredite aufnehmen.

Ohne neue Schulden

Die geplanten Investitionen in Höhe von rund 2,66 Millionen Euro können, wenn alles glatt läuft, durch Zuschüsse und die Zuführung vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt in Höhe von 400 000 Euro gedeckt werden. Der Schuldendienst für bestehende Kredite wird rund 162 000 Euro betragen, davon 36 000 Euro für Zinsen. Der Rest (126 000 Euro) dient der Darlehensrückzahlung.

Bei den Steuern muss Mainbernheim voraussichtlich ein Minus von über 60 000 Euro bei der Gewerbesteuer und knapp 100 000 Euro bei Zuweisungen hinnehmen. Dank gestiegener Einnahmen aus der Einkommensteuer (rund 60 000 Euro mehr) und Umsatzsteuer (plus 15 000 Euro mehr als im Vorjahr) wird dies zum Teil wieder ausgeglichen. Nach Abzug der Gewerbesteuer- und der Kreisumlage bleibt ein Überschuss von 1,49 Millionen Euro.

Das Personal

Die Personalausgaben für alle städtischen Mitarbeiter und ehrenamtlich Tätigen wurden mit 690 000 Euro veranschlagt. Die Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt entsprechen im Großen und Ganzen den Vorjahresansätzen. Bei den Investitionen sind die größten Posten die Erschließungsplanung für das Baugebiet Langwasen mit 150 000 Euro, die Gebäudesanierung der Nürnberger Straße 2 mit 412 000 Euro (abzüglich Zuschuss von 150 000 Euro), der Bau eines Mehrfamilienhauses in der Kirchgasse mit 420 000 Euro (Zuschuss 150 000 Euro), die Kostenbeteiligung an der Krippenerweiterung mit 435 000 Euro (Zuschuss 335 000 Euro).

Nur wenige Ergänzungen oder Änderungswünsche begleiteten die Beratungen. Der Beschluss des Haushalts ist für 16. Februar vorgesehen.