Der Landkreis Kitzingen rüstet sich für eine zweite Hochwasserwelle. Laut Dieter Hauck, Hochwasserexperte vom Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg, Servicestelle Würzburg, erreicht die neue Hochwasserwelle relativ sicher den letzten Höchststand von 4,30 Meter.
Eventuell werde es sogar noch etwas höher. 2003 hatte der Main in der Großen Kreisstadt eine Höhe von 4,60 Meter erreicht. Die Grenze liegt bei 2,90 Meter. Ab dann tritt der Fluss an der Alten Mainbrücke über die Ufer.
Seit Donnerstag steigt der Pegel in Trunstadt - von hier aus braucht das Wasser noch etwa 18 Stunden nach Kitzingen - wieder an. Niederschläge und der schmelzende Schnee lassen diesen Pegel weiter ansteigen. Seit Freitagnachmittag macht sich dieser Trend nun auch in Kitzingen bemerkbar. Den Scheitelpunkt erwartet Dieter Hauck hier für Sonntag.
Aktuelle Informationen zum Hochwasser gibt es unter www.hnd.bayern.de, www.pegelonline.wsv.de, www.kitzingen.info und unter Tel. 09321/20-3110. lju
